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Mit Neuerungen Schritt halten

Immer weiter lernen

Die Apothekenbranche unterliegt wie jede andere Branche ständigen Veränderungen. Wichtig ist deshalb eine individuelle Strategie für den Umgang mit der heutigen Informationsflut. Durch die richtige Vorgehensweise gelingt es in den meisten Fällen, in einem überschaubaren Zeitrahmen up to date zu bleiben.
Andreas Nagel
09.11.2021  09:00 Uhr

Bedarf definieren

In fast allen Berufen reicht eine einmalige Ausbildung für die dauerhafte Tätigkeit heutzutage nicht mehr aus. In einer Zeit ständigen Wandels ist die Bereitschaft zur permanenten Fortbildung immer wichtiger geworden. Jeder berufstätige Mensch muss akzeptieren, dass schnelle Veränderungen in der heutigen Arbeitswelt nicht der Ausnahme-, sondern der Normalfall sind. Das Motto muss lauten: »Die Berufswelt ändert sich – ich ändere meine berufliche Denk- und Arbeitsweise ebenfalls!«.

Jede PTA sollte daher einen individuellen Fortbildungsplan entwickeln, mit dem das persönliche Fachwissen immer up to date bleibt. Definieren Sie daher zunächst Ihren persönlichen Fortbildungsbedarf. Fragen Sie sich, welches Wissen für Ihr Arbeitsfeld heute und in Zukunft erforderlich ist. Klassische Fortbildungsbereiche sind meist: pharmazeutisches Fachwissen, Produktkenntnisse, Kenntnisse über gesetzliche Vorschriften und Informationen über Kunden und Lieferanten. Vielleicht erkennen Sie aber auch Fortbildungsbedarf im nicht fachlichen Bereich, zum Beispiel im Umgang mit schwierigen Kunden oder bei der Realisierung von Zusatzverkäufen.

Quellen kennen

Legen Sie dann geeignete Informationsquellen fest, aus denen neues Wissen bezogen werden kann. In den meisten Fällen wird man eine Kombination verschiedener Informationsquellen nutzen. Fachzeitschriften sind eine besonders wichtige Informationsquelle für PTA. Legen Sie im Apothekenteam gemeinsam fest, wie eine regelmäßige und zeitnahe Auswertung der Fachzeitschriften sichergestellt werden soll.

Achten Sie bei der Lektüre der Fachzeitschriften auch auf die Ankündigung von neuen Fachbüchern und schlagen Sie der Apothekenleitung bei Bedarf geeignete Titel zum Erwerb vor. Alle Fachbücher können in der Apotheke an einem zentralen Ort zu einer Bibliothek zusammengefasst werden.

Für die Fortbildung durch Präsenz- und Onlineseminare werden die Seminarprogramme an einem zentralen Ort ausgelegt, zum Beispiel im Pausenraum oder im Back Office. Alle Mitarbeitenden können dort ihre »Wunschseminare« in eine Liste eintragen. Die Genehmigung und Anmeldung zum Seminar erfolgt dann durch die Apothekenleitung. Der Fortbildungsplan mit den gebuchten Seminaren aller Mitarbeitenden wird an einem zentralen Ort ausgelegt, damit alle Mitarbeitenden erkennen, welche Seminare von den Kollegen besucht werden. Bei Bedarf können vor dem Seminarbesuch vom jeweiligen Seminarteilnehmer aktuelle Fragen der Kollegen zum Vortragsthema gesammelt und dann im Seminar mit den Referenten geklärt werden.

Auch E-Learning mit einer Lernsoftware am PC oder in Lernportalen im Internet ist eine effektive Fortbildungsmöglichkeit. Die Lernzeit kann flexibel gestaltet werden und es fallen weder Fahrtkosten noch Fahrtzeiten an.

Inhouse-Schulungen eignen sich insbesondere zur Vermittlung von Produktwissen. Hier kann im Team auch sofort entschieden werden, welches von mehreren geeigneten Präparaten vorrangig angeboten werden soll. Erstellen Sie nach der Schulung eine kurze Zusammenfassung für diejenigen Kollegen, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten.

Aktuelle Informationen können außerdem über die Newsletter und Faxe der Berufsorganisationen (Kammern, Verbände) bezogen werden. Diese Informationen sollten an einem zentralen Ort ausgelegt werden. Die Kenntnisnahme kann jeder Mitarbeiter durch ein Namenszeichen auf dem Fax dokumentieren. Zur schnellen Klärung von aktuellen Zweifelsfragen nutzen Online-Datenbanken oder Auskunftsstellen der Kammern und Verbände. Alle Mitarbeiter sollten die verfügbaren Recherche- und Auskunftsmöglichkeiten kennen und nutzen können.

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