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Methoden zum Schutz

Impfstofftypen im Überblick

Neue Impfstofftypen haben die Impfstoffherstellung revolutioniert. Konkreter Anlass war die Coronapandemie. PTA-Forum erklärt Vor- und Nachteile und warum das Hühnerei als Produktionsstätte noch nicht ausgedient hat.
Nicole Schuster
30.09.2022  15:00 Uhr

Ganz oder in Teilen

Bei Totimpfstoffen werden die gewonnenen und gereinigten Viren auf chemische oder physikalische Weise inaktiviert, sodass sie sich nicht mehr vermehren können. Inaktivierte Pathogene werden entweder direkt zu Ganzpartikelimpfstoffen verarbeitet oder es werden nur Teile davon verwendet. Sie sind in der Regel nebenwirkungsarm und können auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem verabreicht werden. Da inaktivierte Krankheitserreger keine Zellen mehr infizieren können, stimulieren sie hauptsächlich eine antikörpervermittelte Reaktion. Diese kann schwächer und weniger langanhaltend ausfallen. Adjuvantien und Auffrischungsdosen verbessern die Impfwirkung. Beispiele für inaktivierte Impfstoffe sind die Vakzine gegen Polio, Hepatitis A und FSME.

Um hingegen Lebendimpfstoffe herzustellen, werden Keime vermehrt, die durch Mutationen so verändert sind, dass sie nicht mehr krankmachen können. Die Herausforderung besteht darin, einen geeigneten Stamm oder Klon von Viren zu finden, der stabil ist und nicht wieder zu einem virulenten Stamm zurückmutiert. Lebendimpfstoffe sind vernehmungsfähig und lösen anders als Totimpfstoffe auch eine zelluläre Immunantwort aus, die die Aktivierung von zytotoxischen T-Zellen einbezieht. Eine Auffrischungsimpfung ist nicht immer erforderlich. Bis auf einige Ausnahmen dürfen sie allerdings nicht an Immunschwache verabreicht werden, da die Betroffenen durch die Impfung erkranken könnten. Auch Schwangere können mit einigen Lebendimpfstoffen nicht geimpft werden. Für die Apotheke ist wichtig, dass die Impfstoffe eine konsequente Kühllagerung benötigen. Beispiele für abgeschwächte Impfstoffe sind die Vakzine gegen Masern-Mumps-Röteln (MMR), Windpocken, Gürtelrose, Gelbfieber, Rotavirus oder der nasale Lebendimpfstoff gegen Grippe (LAIV, live attenuated influenza vaccine).

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