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Insektenstiche behandeln

Wenn Mücken, Bienen oder Wespen stechen, ist das zwar ärgerlich und schmerzhaft, für die meisten aber ungefährlich. Im Rahmen der Selbstbehandlung gibt es viele Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern. Anders ist das bei Allergikern. Hier ist schnelles Handeln gefragt, um Schlimmeres zu verhindern.
Carina Steyer
28.07.2021  16:00 Uhr

Juckreiz lindern

Im Gegensatz zu Bienen und Wespen stechen Mücken möglichst mehrfach zu, um ihren Hunger stillen zu können. Für einen schmerzlosen Stich sind sie deshalb bestens gerüstet. Die Oberfläche des Stechrüssels ist gezackt, sodass die Haut nur an wenigen Stellen eingeritzt wird und weniger Nerven betroffen sind. Zusätzlich enthält der Speichel ein Lokalanästhetikum. Doch auch ein nahezu schmerzloser Stich hat Folgen, denn daraufhin schüttet der Körper als Reaktion auf die Speichelproteine des Insekts lokal verstärkt Histamin aus. Der Bereich um die Einstichstelle schwillt an, wird rot und beginnt zu jucken. 

Ist der erste Schmerz abgeklungen, setzt sich auch bei Wespen- und Bienenstichen der Juckreiz durch. Wer es schafft, sollte nicht kratzen. Es fördert noch mehr Histamin, was wiederum den Juckreiz verstärkt. Zudem können Krankheitserreger in die Kratzwunden gelangen. Um dem Teufelskreis aus Juckreiz, Kratzen, Histaminfreisetzung und noch mehr Juckreiz zu entkommen, kommen topische Antihistaminika wie Bamipin (zum Beispiel Soventol® Gel) oder Dimetinden (Fenistil®) zum Einsatz. Werden sie im Kühlschrank gelagert, haben sie zudem eine kühlende Wirkung. Praktisch, nicht nur für unterwegs, sind Roll-on Stifte wie Fenisitil® Kühl Roll-on oder Soventol® Anti-Juck Stift. Reagieren Betroffene leicht allergisch oder weist die Stichstelle eine geringe Entzündung auf, können PTA topische Corticoide mit einer maximalen Konzentration von 0,5 Prozent für Kinder ab sechs Jahren empfehlen (zum Beispiel Soventol® Hydrocort 0,5 Prozent, Fenihydrocort® Creme 0,5 Prozent).

Eine rein physikalische Wirkung haben elektronische Stichheiler (zum Beispiel bite away®). Mit Hilfe eines integrierten Mikroprozessors erzeugt das Gerät eine Temperatur um 51°Celsius, die über eine keramische Kontaktfläche an die Haut abgegeben wird. Durch die Temperatur sollen Proteine denaturiert und damit das Insektengift inaktiviert werden. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, empfehlen die Hersteller, das Gerät unmittelbar nach einem Stich zu verwenden. Der Stift ist zwar auch für Kinder zugelassen, könnte aber aufgrund der schmerzhaften Hitze weniger gut toleriert werden. Die Anwendungsdauer beträgt bei Kindern drei, bei Erwachsenen sechs Sekunden.

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