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Krebs verhindern

Jugend gegen HPV impfen

Verschiedene Krebsarten, die mit humanen Papillomaviren (HPV) assoziiert sind, würden gar nicht erst entstehen, wenn rechtzeitig dagegen geimpft würde. Professorin Dr. Ulrike Wieland stellte bei einer Fortbildungsveranstaltung Strategien vor, wie das klappen kann und etwa Gebärmutterhalskrebs praktisch nicht mehr auftritt.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 29.04.2022  09:18 Uhr

Zeitweise Infektion

Infektionen mit HPV gehören zu den häufigsten Virusinfektionen des Menschen. Eine Ansteckung mit HPV erfolgt hauptsächlich durch sexuelle Kontakte. Dabei gelangen die Erreger über kleinste Verletzungen der Haut oder über Schleimhäute in den Körper. Außerdem ist eine Übertragung von der Mutter auf das Neugeborene während der Geburt möglich. Fast alle Frauen und Männer stecken sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit HPV an. Am häufigsten tritt eine Infektion bis zum Alter von 25 Jahren auf. Die meisten HPV-Infektionen verlaufen ohne Krankheitszeichen und daher unbemerkt.

»Die meisten Infektionen sind transienter Natur. Man hat die Viren also nach ein paar Monaten meist wieder los. Die Infektion heilt nach einiger Zeit ohne Folgen wieder aus«, erklärt auch Wieland. Aber nicht immer: »10 bis 15 Prozent der infizierten Frauen bilden keine erfolgreiche zelluläre Immunität aus.« Bleibt die Infektion bestehen, können manche der mehr als 200 verschiedenen HPV-Typen Genitalwarzen oder auch Veränderungen an Zellen verursachen, aus denen sich Krebs entwickeln kann. In Deutschland gibt es pro Jahr rund 4100 Zervixkarzinome, aber mehr als 100 000 operative Eingriffe (sogenannte Konisationen) zur Diagnose und Therapie verdächtiger Befunde, sogenannte zervikale intraepitheliale Neoplasien (CIN), nannte Wieland konkrete Zahlen. Die meisten Erkrankungen werden durch zwei Hochrisiko-Typen verursacht: HPV 16 und 18. Zudem gibt es noch mindestens 13 weitere HPV-Typen, die Krebs hervorrufen können.

Neben Gebärmutterhalskrebs und Karzinomen von Vagina, Vulva, Anus und Penis sind HPV auch Verursacher von Tumoren der Kopf-Hals-Region. Auch dabei sind HPV 16 und HPV 18 die Haupt-Onkogene. Wieland stellte Daten vor, nach denen HPV-bedingte Oropharyngeal-Karzinome in den USA mittlerweile häufiger auftreten als Zervixkarzinome. Auch in Deutschland stiegen sowohl der Anteil HPV-bedingter oropharyngealer Karzinome als auch die Inzidenz in den vergangenen Jahren an.

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