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Schwerhörigkeit

Kann ein Hörgerät das Demenzrisiko senken?

Schwerhörigkeit gilt als Risikofaktor für die Entwicklung einer Demenz. Doch die kausalen Zusammenhänge sind unklar. Dennoch kann die Versorgung mit einem Hörgerät das Risiko wohl mildern.
PZ
10.02.2025  16:00 Uhr

Hörschwäche wird vielfältig kompensiert

Schwerhörigkeit im Alter (Presbyakusis) ist weit verbreitet. Etwa ein Drittel aller Betroffenen ist mindestens 65 Jahre alt. Zuerst werden leise Geräusche und höhere Frequenzen nicht mehr gut gehört – typischerweise sind beide Ohren gleichermaßen betroffen. Allerdings gewöhnt sich der Mensch an die langsam fortschreitende Innenohr-Schwerhörigkeit, die auf altersbedingte Veränderungen des Innenohrs, des Hörnervs und zentraler Regionen zurückgeht.

»Ältere Menschen überschätzen ihr Hörvermögen sehr«, berichtete der HNO-Arzt. Es gebe typische Kompensationsstrategien. Zum einen assoziiert der Mensch aus dem Kontext und bei bekannten Stimmen weitgehend das, was er nicht hört. »Man ahnt, was gesagt werden soll«, beschrieb Löhler. Zum anderen bestehe oft ein Vermeidungsverhalten. Kritische Situationen wie Feiern oder Treffen in lauter Umgebung würden vermieden; manche Betroffene reagierten in Gesellschaft mit Rückzug und (freundlicher) Schweigsamkeit, nur um nicht angesprochen zu werden; andere redeten pausenlos, um anderen nicht zuhören zu müssen.

Doch diese Verhaltensweisen belasten wiederum den Kontakt zu anderen Menschen und vermindern geistige Anregungen. Zudem erschwert der Hörverlust die Orientierung, zum Beispiel in Räumen oder im Straßenverkehr. Stürze, Depression und Krankenhausaufenthalte sind laut Löhler mit schlechtem Hören assoziiert.

Jede Hörschwäche müsse HNO-ärztlich abgeklärt werden, um überlappende Symptome und Erkrankungen zu erkennen. »Wir müssen Menschen schon bei mildem Hörverlust identifizieren und dafür sensibilisieren beziehungsweise mit Hörgeräten versorgen.« DerArzt empfahl einen ersten orientierenden Hörtest um das 50. Lebensjahr herum.

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