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Teamschulung Inhalativa

Kapselbasierte Pulverinhalatoren

Bei der Beratung im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistung zu Inhalativa müssen die Besonderheiten jedes Inhalators berücksichtigt werden. Wo etwa lauern gerätetypische Fehlerquellen? Was bei kapselbasierten Inhalatoren zu beachten ist.
Juliane Brüggen
25.03.2025  14:00 Uhr

Kapselbasierte Inhalatoren gehören zu den Pulverinhalatoren ohne Wirkstoffreservoir. Die zu inhalierende Dosis Wirkstoff befindet sich separat in einer Kapsel, die in das Inhalationsgerät eingesetzt wird.

Aktuell gibt es folgende Devices, erhältlich mit jeweils unterschiedlichen Wirkstoffen oder Wirkstoffkombinationen:

  • Devices mit zwei Druckknöpfen: Aerolizer (Foradil P), Breezhaler, Bronchitol Inhalator, Cyclohaler (Cyclocaps), Formo-Aristo Inhalator, Formolich Inhalator, Formoterol AL Inhalator, Formoterol-CT Inhalator, Formoterol-ratiopharm Inhalator, Formoterol Stada Inhalator
  • Devices mit einem Druckknopf: Zonda (Braltus), Handihaler (Spiriva, Srivasso), Neumohaler (Acopair)

Mechanismus

Die eingelegte Kapsel wird durch einmaliges Betätigen eines oder zweier Druckknöpfe am Inhalator angestochen, sodass der Wirkstoff während der Inhalation aus der Kapsel austreten kann. Durch den Atemstrom rotiert die Kapsel in der Kapselkammer und der Wirkstoff wird freigesetzt. Das Aerosol, das der Patient schließlich inhaliert, entsteht über die Kombination von Gerätewiderstand und Scherkräften des Atemzugs.

Wichtige Punkte für die Beratung

Kapselbasierte Inhalatoren unterscheiden sich je nach Device hinsichtlich der erforderlichen Atemzugstärken. Der Breezhaler erfordert beispielsweise einen hohen Atemfluss, der Handihaler nur einen geringen. Ein Augenmerk ist auch darauf zu legen, ob der Patient die notwendige Fingerkraft hat, um die Kapsel mit den Druckknöpfen anzustechen.

Es ist wichtig, die Kapsel erst unmittelbar vor der Inhalation in das Gerät einzusetzen, da die Kapseln feuchtigkeitsempfindlich sind.

Zum Inhalationsvorgang: Der Patient sollte gleichmäßig und kräftig einatmen. Dabei ist die Rotation der Kapsel in der Kapselkammer als surrendes Geräusch hörbar. Nicht vergessen, den Atem für 5 bis 10 Sekunden anzuhalten. Patienten, die gleichzeitig ein Dosieraerosol anwenden, sollten für die unterschiedliche Inhalationstechnik sensibilisiert werden.

Der Patient sollte darauf hingewiesen werden, die Kapsel nicht oral einzunehmen (eindeutige Dosierungsanweisung angeben, zum Beispiel »1 x täglich 1 Kapsel inhalieren«).

Die Einzelheiten zur richtigen Anwendung sind im Schulungsvideo der ABDA dargestellt:

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