PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Recht auf Vergessenwerden

Keine Benachteiligung für Krebsüberlebende

Wer als Kind oder Jugendlicher an Krebs erkrankt und überlebt, erfährt hierzulande zum Teil noch Jahrzehnte später Benachteiligungen in sozialen und finanziellen Bereichen. Das müsse sich ändern, fordern der Verein Survivor Deutschland und die Deutsche Kinderkrebsstiftung.
AutorKontaktCaroline Wendt
Datum 16.05.2025  08:30 Uhr

Nachholbedarf

Daher fordert der Verein Survivor Deutschland zusammen mit der Deutschen Kinderkrebsstiftung in einem Positionspapier das »Recht auf Vergessenwerden«. Doch was genau heißt das? Es bedeutet, dass nach einer gewissen Zeit, beispielsweise nach fünf Jahren Heilungsbewährung, frühe Krebserkrankungen bei Versicherungen, Finanzgeschäften, Verbeamtung und Adoption nicht mehr berücksichtigt werden dürfen.

In vielen europäischen Ländern gilt dieses Recht bereits; in Deutschland bestehe jedoch dringender Nachholbedarf. Und das, obwohl die Voraussetzungen im Grundgesetz vorhanden seien. Zum einen bestehe der allgemeine Persönlichkeitsschutz und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, und zum anderen dürfe niemand aufgrund seiner Behinderung benachteiligt oder diskriminiert werden. Unterstützt werde dies vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz.

Hinzu kommt, dass die EU-Richtlinie über Verbraucherkreditverträge ein Recht auf Vergessenwerden (auf Englisch: Right to be forgotten) beinhaltet. Die Mitgliedsländer haben bis November 2025 Zeit, diese in nationales Recht umzusetzen; in Deutschland sei diesbezüglich jedoch noch nichts passiert. Die Umsetzung dieser Richtlinie könnte der erste Schritt für eine umfassende Reform sein.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Krebs

Mehr von Avoxa