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Hautpflege

Kinder eifern »Skinfluencern« nach

Durch Social Media kommen Kinder schon früh mit »Skinfluencern« in Kontakt und entwickeln unter Umständen das Bedürfnis, eine Skincare-Routine befolgen zu müssen. Das ist jedoch nicht unbedingt sinnvoll.
dpa
24.09.2024  16:00 Uhr

In den sozialen Medien inszenieren sich viele schöne Menschen – und sie alle haben eine scheinbar makellose, faltenfreie Haut. Wie das gelingt, kann man ebenfalls in sozialen Medien sehen: Sogenannte Skinfluencer – aus Skin (Englisch für Haut) und Influencer – zeigen dort ihre tägliche Hautpflegeroutine und stellen Produkte vor, mit denen man den Problemzonen im Gesicht zu Leibe rücken kann. Und wie bei vielen Internet-Trends ahmen Jugendliche und Kinder das nach.

So präsentieren etwa auf Tiktok und Instagram schon Mädchen im Grundschulalter ihr Schönheitsprogramm: Gesicht reinigen, dann ein Serum auftupfen und eine Anti-Aging-Creme einmassieren. In anderen Videos sieht man Jugendliche, die in Drogeriemärkten Kosmetikprodukte in ihre Einkaufskörbe legen und von deren Vorzügen schwärmen. Doch Fachleute warnen vor dem Kosmetik-Trend, bei dem Kinder die Erwachsenen imitieren.

Skincare statt Süßigkeiten

Ausgeprägt sei das vor allem in den USA, sagt Markenmanagement-Professor Karsten Kilian von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. »Aber auch in Deutschland greifen immer jüngere Mädchen zu Produkten, die sie zum einen nicht brauchen und die zum anderen nicht für sie gemacht wurden«, sagt der Experte. In den Drogeriemärkten sei so eine ganz neue Quengelzone entstanden: Statt um Süßigkeiten bäten die Kinder ihre Eltern nun um Schönheitsprodukte.

Kritisch sieht die Expertin Kerstin Etzenbach-Effers von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor allem Inhaltsstoffe wie Retinol, Fruchtsäuren oder Vitamin C. Diese könnten bei Kindern Hautreizungen, Entzündungen und Ekzeme verursachen, warnt sie. Im Vergleich zu Erwachsenen haben Kinder ihr zufolge unter anderem eine schwächere Hautbarriere und ein sich noch entwickelndes Immunsystem. »Dies macht ihre Haut anfälliger für äußere Reizstoffe, Umweltfaktoren und Allergene.« Zum Teil enthielten Anti-Aging-Cremes auch UV-Filter, die im Verdacht stehen, das Hormonsystem zu schädigen.

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