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Corona-Krise

Kinder in der Pandemie

Die Corona-Krise belastet nicht nur die Erwachsenen zunehmend. Unter vielen Maßnahmen leiden vor allem die Kinder. Für sie sind wichtige Strukturen im Bildungs- und Freizeitbereich weggebrochen oder nur noch eingeschränkt zugänglich. Persönliche Kontakte kann auch ein erhöhter Medienkonsum nicht kompensieren.
Nicole Schuster
30.11.2020  14:50 Uhr

In vielen Familien liegen aktuell wieder die Nerven blank. Schon der erste Lockdown Anfang des Jahres stellte ihren Alltag auf eine harte Belastungsprobe. Nun sind Kitas und Schulen offen, aber niemand weiß genau, ob man selbst oder das eigene Kind am nächsten Tag nicht zwei Wochen in Quarantäne muss. Die Frage ist, welche Spuren solche Zeiten hinterlassen. »Wie gut Kinder durch Ausnahmesituationen wie einen Lockdown kommen, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie gut die Familie funktioniert«, sagt Dr. Alexandra Langmeyer, Leiterin der Fachgruppe »Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern« der Abteilung Kinder und Kinderbetreuung am Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI) in München gegenüber PTA-Forum. Das zeigen auch die Ergebnisse der DJI Studie »Kind sein in Zeiten von Corona«, die Langmeyer mit ihrem Team während des ersten Lockdowns durchgeführt hat.

Eltern am Limit

Die Überforderung einiger Eltern könnte – so die Hypothese – dazu geführt haben, dass häusliche Gewalt während der Lockdown-Wochen zugenommen hat. Zudem waren Institutionen wie Schulen, Kitas und Horte, von denen vor der Pandemie etwa 40 Prozent der Hinweise auf Kindeswohlgefährdungen ausgingen, ganz oder teilweise geschlossen. Ob eine Gewaltzunahme tatsächlich eingetreten ist, ist unklar. »Erste Studien geben teilweise Entwarnung«, sagt die Expertin. So konnte eine Untersuchung des DJI-Jugendhilfebarometer und eine im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführte Abfrage bei Jugendämtern keine generelle Zunahme der Gefährdungsmeldungen feststellen. Ob es tatsächliche keine erhöhte Gewalt gab oder die Dunkelziffer sehr groß ist, ist ungewiss. Unter Kindern und Jugendlichen stieg aber zum Beispiel die Nachfrage nach Chat- und Telefonberatungen, etwa über die »Nummer gegen Kummer«, stark an. Auch Eltern suchten gerade zu Beginn der Pandemie vermehrt telefonisch Hilfe.

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