Kleine Tipps zum glücklich werden |
Aktiv bleiben, im Hier und Jetzt leben und auf Pflanzenkost setzen – sein Glück kann man selbst beeinflussen. / Foto: Getty Images/Aaron Amat
Wer sich bewegt, fühlt sich glücklicher und lebt länger – selbst, wenn es jeden Tag nur ein paar Minuten Bewegung sind. »Dieser Effekt ist selbstverstärkend«, erklärt Dr. Rosalba Hernández von der Universität Illinois. Das bedeutet: Je besser man sich fühlt, desto wahrscheinlicher bleibt man aktiv.
Beim Sport setzt das Gehirn stressabbauende Botenstoffe frei, die die Stimmung verbessern und helfen, besser zu schlafen. Wer den Gang ins Fitnessstudio scheut, kann sich auch auf andere Art bewegen, zum Beispiel beim Walking oder strammem Spazierengehen. Ein Training in Gruppen fördert gleichzeitig das Zusammengehörigkeits-Gefühl und die Motivation, am Ball zu bleiben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt Erwachsenen, sich mindestens 150 Minuten moderat oder 75 Minuten intensiv pro Woche zu bewegen.
Achtsamkeit bedeutet Entspannung für das Gehirn. Es lässt den Stress vergangener oder zukünftiger Ereignisse los und befindet sich im Hier und Jetzt. Das lässt sich erreichen durch Meditation, aber auch ein kurzer Spaziergang mit dem Hund macht den Kopf frei. »Konzentrieren Sie sich einfach auf den Moment, in dem Sie sich befinden, und lassen Sie den davor hinter sich. Checken Sie Ihr Telefon nicht und schreiben Sie keine Textnachrichten«, rät der Gesundheitspsychologe Professor Dr. Matt Whited von der East Carolina University in Greenville.
»Die Umgebung ist ein Schlüsselfaktor für unsere Gesundheit. Tun Sie jeden Tag ein bisschen dafür, das schafft und erhält Glück«, so Whited. Das erreiche man zum Beispiel durch Aufräumen, Ausmisten oder das Sortieren von Küchenschränken oder dem Kleiderschrank. Weitere Tipps: Pflanzen oder Blumen aufstellen, die Wände oder den Kühlschrank mit Fotos von Freunden und Familie dekorieren oder sich neue Bettwäsche zulegen.
Sich eine ansprechende Umgebung zu erschaffen, kann darüber hinaus bedeuten, Stress von sich fernzuhalten, indem man beispielsweise weniger Termine am Wochenende oder nach Feierabend plant.