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Arthrose

Knie und Hüfte retten

Eine fortgeschrittene Arthrose bereitet oft unerträgliche Schmerzen und fördert Schonhaltungen, die wiederum zu Muskelverspannungen und Schmerzen auch in anderen Bereichen des Bewegungsapparates führen können – ein Teufelskreis. Was kann man tun?
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 26.08.2021  08:30 Uhr

Gelenkersatz als Option

Im Spätstadium der Arthrose entscheiden sich viele Patienten dafür, das zerstörte Gelenk oder Teile davon gegen eine Prothese austauschen zu lassen. Nach Angaben der Internetplattform statista wurden in Deutschland im Jahr 2019 rund 194.000 künstliche Kniegelenke und 243.000 Hüftgelenke implantiert. Auch wenn solche Operationen zu den häufigen Eingriffen zählen, sind es meist relativ große Operationen, die wohl überlegt sein müssen. Mittlerweile können Prothesen auch minimalinvasiv eingebracht werden, allerdings hängt diese Möglichkeit vom Patienten und dem geplanten Implantat ab.

Eine Operation ist bei Knie- oder Hüftarthrose jedoch nicht immer erforderlich. Viele Patienten kommen auch ohne Prothese mit den oben beschriebenen konservativen Maßnahmen ausreichend gut zurecht. Jüngere Patienten müssen bedenken, dass ein künstliches Gelenk irgendwann vermutlich erneuert werden muss. Die »Lebensdauer« beträgt nach fachgerechter Operation 15 bis 25 Jahre. Manche Patienten schieben die Operation so lange wie möglich hinaus, um zu Lebzeiten keine zweite Prothese mehr zu benötigen.

Was die Operation bringt

Eine Gelenkprothese stellt nicht den Zustand vor der Erkrankung wieder her, doch bringt sie häufig eine erhebliche Besserung. Viele Patienten leiden deutlich weniger unter Schmerzen oder sind sogar schmerzfrei und können sich besser bewegen. Nach der Operation folgt eine Phase der aktiven Rehabilitation. In der Physiotherapie lernt der Patient, sich mit dem neuen Gelenk zu bewegen und baut die entsprechende Muskulatur wieder auf. Es kann einige Zeit dauern, bis der Eingriff vollständig geheilt und eine gute Beweglichkeit hergestellt ist. Der Patient braucht also Geduld und sollte nicht nachlassen, regelmäßig die Übungen durchzuführen, die er in der Reha erlernt hat. Auch Monate später wird er noch die Belastungsgrenze des neuen Gelenks spüren. Ein künstliches Hüftgelenk bessert bei etwa 90 Prozent der Operierten die Beschwerden; von einer Kniegelenkprothese profitieren etwa 85 Prozent nach der Operation.

Es gibt verschiedene Varianten künstlicher Hüft- und Kniegelenke. Die Auswahl trifft der Operateur auf Basis der individuellen körperlichen Gegebenheiten des Patienten und seinen eigenen Erfahrungen. Je nachdem, ob das Gelenk komplett oder nur ein Teil ersetzt wird, unterscheidet man zwischen Teil- und Total-Prothese.

Zuletzt seien noch die arthroskopischen Verfahren zur Behandlung der Arthrose erwähnt. Bei diesen minimalinvasiven Eingriffen wird das Gelenk von innen gespült, geschädigte Gelenkschleimhaut abgetragen und/oder der Knorpel geglättet. Die Wirksamkeit dieser Eingriffe ist stark umstritten. Sie haben mittlerweile an Bedeutung verloren. 

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