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Arthrose

Knie und Hüfte retten

Eine fortgeschrittene Arthrose bereitet oft unerträgliche Schmerzen und fördert Schonhaltungen, die wiederum zu Muskelverspannungen und Schmerzen auch in anderen Bereichen des Bewegungsapparates führen können – ein Teufelskreis. Was kann man tun?
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 26.08.2021  08:30 Uhr

Analgetika oft unverzichtbar

Für die Lebensqualität des Patienten, aber auch um mehr Bewegung zu ermöglichen, kommt der Schmerztherapie bei Arthrose große Bedeutung zu. Im Vordergrund stehen hier entzündungshemmende Analgetika wie Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen. Auch Coxibe werden in der  Schmerzbehandlung bei Arthrose eingesetzt.

Alternativ zu den oralen Analgetika können topische Zubereitungen (Salbe, Spray, Pflaster) mit einem nichtsteroidalen Antiphlogistikum wie Ibuprofen, Diclofenac oder Ketoprofen angewendet werden. Vorteilhaft ist das geringere Risiko für systemische Nebenwirkungen. Allerdings ist die Wirksamkeit nur gegeben, wenn genügend Arzneistoff an den Ort des Schmerz- und Entzündungsgeschehens gelangt. Während das Kniegelenk relativ gut eingerieben werden kann, ist das beim Hüftgelenk schwieriger.

Punktgenau spritzen

In der Behandlung von Arthrose spielt auch die intraartikuläre Therapie eine Rolle. Dabei wird der Wirkstoff direkt in das Gelenk gespritzt. Das Kniegelenk gilt als gut zugänglich; für das Hüftgelenk benötigt der Arzt etwas mehr Geschick und Erfahrung. Intraartikulär werden vor allem Glucocorticoide eingesetzt, um die Entzündung zu stoppen. Durch Anwendung als Kristallsuspension lässt sich ein Depoteffekt erzielen. Die Wirkung hält einige Wochen an. Injektionen mit Glucocorticoiden stellen allerdings keine Lösung auf Dauer dar, denn der Arzneistoff kann bei wiederholter Anwendung den Knorpel schädigen. Deswegen sollten bei Gonathrose höchstens vier Injektionen pro Jahr erfolgen. Die intraartikuläre Therapie ist allgemein nicht frei von Risiken, da Gefäße, Nerven und Gelenkstrukturen verletzt werden können. Auch Infektionen sind eine mögliche Komplikation.

Relativ verbreitet kommen auch Injektionen mit Hyaluronsäure zum Einsatz. Diese im Gelenkknorpel natürlich vorkommende Substanz spielt eine Rolle für die Viskosität der Gelenkflüssigkeit. Bei Arthrose sinkt sowohl die Konzentration der Hyaluronsäure in der Gelenkflüssigkeit als auch die Größe der Moleküle. Dadurch verschlechtert sich die Gleitfähigkeit des Gelenks. Die Wirksamkeit intraartikulär verabreichter Hyaluronsäure wird von manchen Experten bezweifelt. Allerdings haben einige Studien eine schmerzstillende Wirkung gezeigt. Die Wirkung tritt langsam ein und kann sechs Monate, teilweise sogar über zwölf Monate lang anhalten.

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