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Neue S3-Leitlinie

Komplementärmedizin bei Krebserkrankungen

Viele Krebspatienten wünschen sich eine Therapie, die auch komplementäre Ansätze wie Akupunktur, Meditation oder Phytotherapeutika berücksichtigt. Zu welchen Methoden wissenschaftliche Daten vorliegen und wann ihr Einsatz sinnvoll ist,  haben Experten in einer neuen S3-Leitlinie zusammengefasst.
PZ/PTA-Forum
29.07.2021  11:00 Uhr

Ein Ziel der Leitlinie war es, die wichtigsten zur komplementären und alternativen Medizin zählenden Methoden, Verfahren und Substanzen nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin zu bewerten. Die Autoren orientierten sich dabei an den aktuell in Deutschland von Patienten genutzten oder angebotenen Möglichkeiten der Komplementärmedizin.

Mit der Leitlinie sollen Ärzten, Fachpersonal und den Patienten selbst evidenzbasierte Positiv- und Negativ-Empfehlungen an die Hand geben werden. Darüber hinaus sollen die Aus-, Fort- und Weiterbildung auf diesem Gebiet gefördert und Versorgungsstrukturen verbessert werden.

Patienten aktiv ansprechen

Gleich zu Beginn der Leitlinie geht es um Patienteninformation und -aufklärung. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass Patienten zu komplementären Maßnahmen befragt und gezielt auf mögliche Interaktionen zwischen diesen Anwendungen und der Krebstherapie hingewiesen werden.

Interessierten Patienten sollen verlässliche Informationsquellen genannt werden. Dies ist besonders relevant, weil sich im Internet mitunter Falschinformationen finden. Auch die unseriösen Methoden sollten zum Schutz des Patienten klar benannt werden. Zudem sollen diejenigen, die komplementärmedizinische Maßnahmen anbieten, onkologisch fortgebildet sein und die Wirkweise, Indikationen, Kontraindikationen sowie die Grenzen dieser Maßnahmen bei onkologischen Patienten kennen.

Zur Identifizierung seriöser Anbieter wurden acht Kriterien in einem Konsensusprozess im Rahmen des von der Deutschen Krebshilfe geförderten Netzwerkprojektes KOKON erarbeitet. Eine Broschüre mit den Kriterien für Patienten ist frei zugänglich.

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