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Post-Vac-Syndrom

Krank nach der Impfung

Die Coronaimpfung hat viele schwere Krankheitsverläufe verhindert und so wohl viele Leben gerettet. Doch es traten – wenn auch sehr selten - schwere Nebenwirkungen auf. Eine davon ist das Post-Vac-Syndrom, über das bisher noch äußerst wenig bekannt ist.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 28.07.2023  11:00 Uhr

Lauter Unbekannte

Das Phänomen Post-Vac-Syndrom ist noch wenig erforscht, die Ursachen sind unbekannt. Es gibt verschiedene Theorien, welche Vorgänge im Körper ablaufen könnten. Wie bei Long Covid könnte es auch beim Post-Vac-Syndrom zu einer Reaktivierung einer Epstein-Barr-Virus-(EBV-)Infektion kommen. Auch Autoantikörper, die durch eine übermäßig starke Aktivierung des Immunsystems durch die Impfung entstehen, könnten körpereigenes Gewebe angreifen und Autoimmunkrankheiten auslösen. Beim Post-Vac-Syndrom sollen unter anderem Autoantikörper gegen das Angiotensin-konvertierende Enzym 2 (ACE2), an das auch das Spike-Protein des Coronavirus andockt, sowie gegen das Beta-2-Glykoprotein, dessen Funktionen im Körper noch nicht komplett bekannt sind, eine Rolle spielen.

Leitlinien zur Behandlung von Post-Vac-Patienten gibt es aktuell nicht. Die Therapie richtet sich nach den jeweiligen Symptomen. Wie bei Long Covid probieren einige Patienten etwa eine Immunapherese, eine Art Blutwäsche, aus. Das Blut wird dabei außerhalb des Körpers »gereinigt« und anschließend dem Patienten wieder zugeführt. Medizinische Fachgesellschaften raten davon jedoch ab, denn wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweise gibt es für diese Therapie bei diesem Syndrom nicht. Die teils hohen Kosten müssen die Patienten selbst tragen.

Kaum erforscht, keine Therapien, große Belastungen: Für Betroffene gibt es aktuell wenig Hilfe. Deutschlandweit gibt es lediglich zwei Anlaufstellen: eine Spezialambulanz am Universitätsklinikum Marburg sowie die Post-Covid-Fatigue-Sprechstunde an der Charité in Berlin. Wichtig sind daher wie auch bei Long und Post Covid weitere klinische Studien, um die Ursachen zu klären und womöglich zielgerichtete Therapien entwickeln zu können. 

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