| Isabel Weinert |
| 13.06.2025 08:00 Uhr |
Es ist sowohl Aufgabe von Vorgesetzten, das Thema Bore out mitzudenken, wenn Mitarbeitende auf die eine oder andere Weise negativ auffallen, etwa unengagiert wirken, häufig fehlen, keine Initiative ergreifen, als auch Aufgabe der betroffenen Mitarbeitenden, die Situation anzusprechen. Eine Basis für derartige Gespräche sind regelmäßige Mitarbeitertermine zwischen Vorgesetzten und Angestellten. Einmal im Jahr sollte solch ein Treffen möglich sein.
In welcher Form es stattfindet, ob förmlich vis-à-vis im Büro eines Vorgesetzten oder auf einem kleinen Spaziergang etwa, bleibt den Vorgesetzten überlassen. Letzteres schafft in der Regel eine entspanntere Atmosphäre, um ernsthaft zu klären, wie es Mitarbeitenden geht. Denn klar ist: Eine Apotheke oder auch jedes andere Unternehmen profitiert davon, wenn sie oder er Mitarbeitende so exakt wie möglich gemäß deren Fähigkeiten einsetzt. So vorzugehen, bringt beiden Seiten Gewinn, monetär dem Unternehmen, seelisch (und mitunter ebenfalls monetär) den Mitarbeitenden.