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Zahnmineralisierungsstörung MIH

Kreidezähne immer häufiger – und nach wie vor rätselhaft

Bei manchen Kindern zerbröseln die Zähne regelrecht im Mund. Die Ursachen für die sogenannten Kreidezähne sind noch immer nicht bekannt, ebenso wenig eine Prävention. Eltern können trotzdem etwas tun.
dpa
25.09.2020  14:55 Uhr

Auslöser noch unklar, Prävention nicht möglich

Auf Röntgenbildern lasse sich der geschwächte Zahnschmelz nicht erkennen. Deshalb würden die Schäden erst Jahre später sichtbar, wenn die Zähne durchbrechen. Das mache die Forschung nach der Ursache auch so schwierig, betont Bekes. »Es gibt plausible Erklärungsversuche, aber wir fischen immer noch im Trüben.«

Als Auslöser kommen unter anderem Antibiotika, Infektionskrankheiten, die Ernährung in der Schwangerschaft, Umwelteinflüsse wie Dioxine oder die Chemikalie Bisphenol A (BPA) infrage. »Es gibt immer noch viel Forschungsbedarf«, sagt Krämer. Inzwischen ist bekannt, dass auch andere bleibende Zähne betroffen sein können. Und auch die zweiten Milchbackenzähne können Mineralisierungstörungen aufweisen – Milchmolaren-Hypomineralisation genannt. Bei diesen Kindern sei die Wahrscheinlichkeit elffach höher, dass sie auch unter MIH litten, sagt Krämer.

Doch eben weil die Ursachen für MIH noch nicht bekannt sind, ist Prävention nicht möglich. Eltern können nach Ansicht von Krämer trotzdem etwas tun: Die Zähne ihrer Kinder genau beobachten und schon früh – bereits ab dem Alter von sechs Monaten bei Erscheinen der ersten Milchzähne – mit ihnen regelmäßig zum Zahnarzt gehen, damit sie sich daran gewöhnen und später keine Angst haben.

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