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Herztransplantation

Kunstherz als Alternative

Vor etwas mehr als 50 Jahren wurde die erste Herztransplantation durchgeführt. Seitdem ist viel passiert. Die technischen Möglichkeiten sind ausgereifter, können Zeit überbrücken und die Transplantation mitunter sogar ganz ersetzen.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 09.02.2021  16:00 Uhr

Zentrale Vergabe

Die Organvermittlung erfolgt in Deutschland über die Eurotransplant-Stiftung mit Sitz in den Niederlanden. Neben Deutschland gehören die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Österreich, Kroatien, Slowenien und Ungarn zu den Staaten, in denen postmortale Organspenden ausschließlich über Eurotransplant vermittelt werden. Mit Hilfe eines Computersystems, das neben medizinischen Kriterien die Wartezeit einbezieht, ermittelt Eurotransplant für jedes Spenderorgan die in Frage kommenden Empfänger. Dabei wird im Fall der Herztransplantation darauf geachtet, dass neben der Blutgruppe auch Größe und Gewicht von Empfänger und Spender übereinstimmen. Abweichungen von etwa 15 Prozent können toleriert werden.

Die endgültige Entscheidung, ob ein Spenderorgan zum angedachten Empfänger passt, wird durch das Explantationsteam vor Ort getroffen. Spricht etwas gegen das Organ oder befindet sich der Empfänger nicht mehr in einem transplantationsfähigen Zustand, bietet Eurotransplant es dem nächsten passenden Patienten auf der Warteliste an.

Verantwortung übernehmen

Verläuft die Transplantation komplikationslos, können Patienten bereits nach zwei bis sieben Tagen auf die Normalstation und ein bis zwei Wochen später in eine Nachsorgeklinik verlegt werden. Neben der körperlichen Rehabilitation liegt hier der Fokus darauf, dass Betroffene lernen, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Medikamente müssen regelmäßig und zu festgelegten Zeitpunkten eingenommen werden, Veränderungen am eigenen Körper bemerkt, protokolliert und gegebenenfalls mit den behandelnden Ärzten geklärt werden.

Immunsuppressiva sind ein wesentlicher Bestandteil des Lebens nach einer Transplantation. Immer wieder müssen die behandelnden Ärzte die Balance zwischen der Unterdrückung der Abstoßungsreaktion und dem Risiko einer erhöhten Infektanfälligkeit finden. Häufig können sie jedoch mit der Zeit die Menge und Anzahl der Medikamente schrittweise reduzieren. Neben Immunsuppressiva erhalten die meisten Patienten zudem Medikamente zur Förderung der Nierenfunktion und um Cholesterinspiegel und Blutdruck zu senken. Antimykotika werden zur Prophylaxe einer Pilzinfektion im Magen-Darm-Bereich verschrieben, Virostatika verhindern die Vermehrung von Viren, und Cotrimoxazol beugt einer möglichen Lungenentzündung vor. Dazu kommen weitere individuell abgestimmte Medikamente.

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