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Leberschaden durch Medikamente

Die Leber hat, was der Mensch sich insgesamt wünscht: eine scheinbar unerschöpfliche Kraft zur Regeneration. Selbst starke Noxen wie eine Intoxikation mit Paracetamol, überleben immerhin 60 Prozent der betroffenen Patienten.
Isabel Weinert
04.06.2025  08:00 Uhr

Risiken kennen

Laut AdkÄ existieren Risiken für eine Leberschädigung durch Medikamente. So nennt die Kommission ältere Patienten, die stärker gefährdet sind, auch, weil sie oft mehrere Medikamente einnehmen. Das Risiko für Frauen verdoppelt sich ab dem 50. Lebensjahr. Bei Menschen weißer Hautfarbe schädigt besonders die Kombination aus Amoxicillin und Clavulansäure die Leber, bei Menschen afroamerikanischer Herkunft ist es Cotrimoxazol. Weitere Risikofaktoren für Leberschäden durch bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel das als Antirheumatikum und  Zytostatikum Methotrexat, sind Übergewicht, Diabetes, Alkohol und eine virusbedingte Hepatitis. Daneben beeinflussen genetische Faktoren die Enzyme, die am Abbau von Medikamenten in der Leber beteiligt sind und damit deren Effektivität.

Mediziner diagnostizieren einen Leberschaden per Ausschlussverfahren unter Berücksichtigung einer genauen Anamnese zu den vom Patienten eingenommenen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Dabei erfragt der Arzt alle Substanzen und wann und wie lange sie eingenommen wurden oder werden, um sie mit dem Verlauf der Leberwerte in Beziehung zu setzen. Zudem werden lebertypische Blutwerte bestimmt, ebenso das Serumalbumin und der INR (International Normalized Ratio). Ein verminderter Wert beim Serumalbumin kann auf einen Synthesedefekt der Leber zurückzuführen sein. Der Quick- oder INR-Wert zeigt Blutgerinnungsstörungen in der Leber an. Ein erniedrigter Wert deutet auf eine eingeschränkte Funktion hin.

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