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Post-Covid und Long-Covid

Leitlinie soll Umgang mit Spätfolgen verbessern

Wie ergeht es Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, aber gesundheitlich weiterhin angeschlagen sind? Eine Leitlinie soll den Umgang der Ärzte mit Post- und Long-Covid-Patienten erleichtern.
dpa
07.07.2021  14:30 Uhr
Leitlinie soll Umgang mit Spätfolgen verbessern

Bei einer akuten Covid-Erkrankung bestehen die Symptome in der Regel bis zu vier Wochen. Doch für viele geht das Leiden weiter. Die Zahl der Menschen mit Langzeitfolgen liegt nach Angaben von Andreas Rembert Koczulla von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) bei bundesweit 550 000. »Von den als genesen Erklärten haben noch etwa 15 Prozent mit den unterschiedlichsten Symptomen zu kämpfen.«

Hilfe für Hausärzte

Luftnot, Haarausfall und Ohrenschmerzen – das Spektrum der Symptome für Folgeerscheinungen der Infektion mit dem Coronavirus ist groß. Angesichts dieser Vielfalt ist es schwierig für Hausärzte, Probleme ihrer Patienten auf Covid-19 zurückzuführen, zumal wenn etliche Wochen nach der Infektion ins Land gegangen sind.

Dem soll jetzt abgeholfen werden. «Wir wollen den Medizinern Leitlinien an die Hand geben, die es ihnen erleichtern, Infektionsfolgen zu identifizieren», sagt Koczulla, Chefarzt der Schön Klinik Berchtesgadener Land. Die Handreichung, die er mit Experten anderer Fachrichtungen verfasst hat und in Kürze veröffentlichen will, dient einer möglichst strukturierten Diagnostik und daran ausgerichteten Therapien.

Die häufigsten Symptome

Um die 20 Symptome sind bei den Betroffenen zu finden. Vorherrschend sind mangelnde Belastbarkeit, Müdigkeit und Luftnot. Bei zuvor stationär behandelten Patienten treten häufig Veränderungen der Lunge auf, wie Koczulla erläutert. Neben Lungen- und Herzproblemen fallen auch Riech- und Geschmacksstörungen unter die sehr häufigen Symptome.

Häufig sind Haarausfall, Schlafstörungen und kognitive Beeinträchtigungen. Selten äußern sich die Folgen von Corona in Tinnitus, Übelkeit, Durchfall oder Appetitverlust. In allen drei Häufigkeits-Gruppen treten psychologische Beeinträchtigungen verstärkt auf: Die Patienten sind stressanfälliger, ängstlicher und depressiver.

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