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Die Reihenfolge macht’s
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Lidocain-Gel mit Menthol

Als die PTA Gabi Galenik ein lidocainhaltiges Gel herstellen will, stellt sie schnell fest, dass die Reihenfolge, in der die Bestandteile gemischt werden, eine wichtige Rolle spielt.
AutorKontaktAndreas Melhorn
Datum 17.06.2024  08:00 Uhr

Ausreichend konserviert

Die Rezepturformel ist also plausibel und kann hergestellt werden. Bei der Erstellung des Protokolls für die Plausibilitätsprüfung, fällt Gabi auf, dass sie bisher nirgendwo eine Angabe zur Aufbrauchsfrist gesehen hat. Unter den Angaben zur Rezeptur ist als Packmittel eine Aluminiumtube angegeben, was unter anderem einen guten Schutz vor Verdunstung gewährleistet. Im Rezepturhinweis wird ein sehr ähnliches Gel nach dem Formularium der Nederlandse Apothekers (FNA) beschrieben, das eine Aufbrauchsfrist von einem Jahr hat.

Das ist schonmal ein guter Anhaltspunkt. Durch die Propylenglykol-Konzentration von 20 Prozent in der Wasserphase liegt eine ausreichende Konservierung vor und die Zusammensetzung ist chemisch und physikalisch stabil. Gabi schaut zusätzlich in den allgemeinen Hinweisen zur Festlegung der Aufbrauchsfrist im DAC/NRF nach. Die dortige Tabelle nennt für ein entsprechendes Gel ebenfalls eine Aufbrauchsfrist von einem Jahr, das sie PTA so übernimmt.

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