PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Essstörungen

Magersucht nicht immer sichtbar

Bilder von jungen Menschen, die an Magersucht erkrankt sind, hat wohl jeder hat schon einmal gesehen. Ihr ausgemergelter Körper ist für viele der Innbegriff von Magersucht. Doch die Krankheit ist vielgestaltig und tritt in unterschiedlichen Ausprägungen aus. Untergewicht ist dabei nicht obligatorisch.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 09.08.2021  12:00 Uhr

Irgendetwas stimmt nicht – das ist das Gefühl, das Angehörige oder Freunde manchmal beschleicht, wenn sie einen Menschen mit einer Essstörung erleben. Sie gleichen das Verhalten oder Aussehen der Person mit dem ab, was sie über Essstörungen gehört haben. Manches passt nicht so richtig. So kommen sie – fälschlicherweise – zu dem Schluss, dass es sich doch nicht um eine Essstörung handelt. Denn vielen ist nicht bekannt, dass es nicht nur die »Reinform« der Magersucht gibt, sondern auch eine »atypische Magersucht«. Atypische Erkrankungsformen kommen auch bei Bulimie und Binge-Eating-Störung vor. Insgesamt sind die atypischen sogar häufiger als die klassischen Formen.

Weil Angehörige die Krankheitszeichen nicht richtig deuten können, wird die Erkrankung oft gar nicht oder erst spät diagnostiziert und behandelt. Und Betroffene selbst sind in ihrem Denken und Fühlen meist so sehr von der Erkrankung bestimmt, dass sie nicht erkennen können, dass sie krank sind und Hilfe benötigen.

Da sich die meisten Fälle von Essstörungen also nicht eindeutig einer klassischen Krankheitsform zuordnen lassen, haben Wissenschaftler für atypische Essstörungen eine separate Kategorie definiert. Im deutschen Sprachraum werden sie meist als »Subsyndromale Essstörungen« oder »Nicht näher bezeichnete Essstörungen« zusammengefasst. Dazu zählen Erkrankungen, die nicht alle Kriterien einer klassischen Essstörung erfüllen, aber dennoch eine deutliche, die Betroffenen belastende Störung darstellen. Erkrankungsformen können zudem ineinander übergehen oder sich als Mischformen darstellen. Charakteristisch für alle Essstörungen ist, dass Betroffene in ihren Gedanken auf Gewicht und Figur fixiert sind und Schwierigkeiten im Umgang mit dem Essen haben. Essstörungen sind keine Marotte der Betroffenen, sondern ernstzunehmende psychische Erkrankungen, die schwerwiegende Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit haben können und im sozialen Umfeld meist zu erheblichen Problemen führen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Essstörung

Mehr von Avoxa