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Vaginalgesundheit

Milchsäure fürs Milieu

Damit die vaginale Schleimhaut als Schutzschicht fungieren kann, sind Milchsäurebakterien essenziell. Mit einem ausgeglichenen Mikrobiom erspart sich frau die ein oder andere Infektion. Wann es sich lohnen kann, Laktobazillen lokal oder oral zuzuführen.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 25.06.2024  16:00 Uhr

Weniger Blaseninfekte

Eine dysbiotische Vaginalflora ist zudem mit einem erhöhten Risiko für rezidivierende Harnwegsinfektionen assoziiert. In der Prophylaxe sieht Apothekerin Andrea Wohlers eine weitere Indikation für die Gabe von Milchsäure-Präparaten. »Häufig ist ein gestörtes vaginales Milieu die Ursache, mit der Folge eines erhöhten pH-Wertes rund um den Harnröhreneingang. Durch die anatomische Nähe gelangen Bakterien wie Escherichia coli aus dem Analbereich in die Scheide. Bei einem erhöhten pH-Wert können diese sich leicht vermehren und bis in die Harnwege aufsteigen, wo sie dann Beschwerden verursachen.«

Viele Frauen berichten, dass sie während der Menstruation oder nach dem Geschlechtsverkehr häufiger unter einer Harnwegsinfektion leiden. »Da rate ich dann dazu, das Vaginalmilieu unmittelbar nach der Menstruation beziehungsweise nach dem Geschlechtsverkehr für zwei bis drei Tage mit Laktobazillen oder der Milchsäure anzusäuern, um die körpereigene Mikrobiota zu stärken und die Vermehrung der unerwünschten Bakterien zu stoppen.«

Die Unterstützung und Regeneration der Vaginalschleimhaut mit Laktobazillen ist auch eine Indikation für wechseljahresbedingte Scheidentrockenheit. Da das Vorhandensein der Laktobakterien estrogenabhängig ist, ist ihre Konzentration vor allen Dingen ab den Wechseljahren vermindert. Und das spürt frau: Scheidentrockenheit ist das klassische Symptom unzureichender Produktion von Vaginalsekret. Aufgrund der abfallenden Hormonwerte werden die Schleimhäute schlechter durchblutet und jucken, brennen oder es entsteht ein unangenehmer Druck. Vor allem beim Geschlechtsverkehr kann die Schleimhaut abschilfern, was Schmerzen verursacht. Im Klimakterium werden Scheide und Harnwege anfälliger für Entzündungen und Infektionskrankheiten.

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