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Herzgesundheit

Mit Kalium im Takt

Kalium zählt zu den wichtigsten Akteuren im kardialen Stoffwechsel und spielt bei der Regulation von Blutdruck und Herzrhythmus eine wichtige Rolle. In manchen Situationen kommt der Mineralstoff jedoch zu kurz.
AutorKontaktBarbara Döring
Datum 02.05.2023  11:30 Uhr

Elektrolyte sind für die Muskelfunktion unverzichtbar. Das betrifft die Skelettmuskulatur ebenso wie den Herzmuskel. »Die Bedeutung von Elektrolyten wie Kalium und Magnesium für die kardiale Gesundheit ist erheblich«, sagte Professor Dr. Hans-Georg Predel von der Deutschen Sporthochschule Köln bei einer Presseveranstaltung des Unternehmens Trommsdorff. Ohne Elektrolyte wäre ein Muskel nicht in der Lage zu kontrahieren, Nervenimpulse würden nicht weitergeleitet und das Herz könnte nicht regelmäßig schlagen. »Angesichts der entscheidenden Bedeutung von Kalium wird dem Mineralstoff oft zu wenig Beachtung geschenkt«, betonte der Arzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Sportmedizin, kardiovaskuläre Präventionsmedizin, Hypertensiologie und Ernährungsmedizin.

Elektrolyte gewährleisten nicht nur die kontraktilen Fähigkeiten der Herzmuskulatur, sondern beeinflussen auch den Tonus der arteriellen Gefäße, der für die Blutdruckregulation mit entscheidend ist. »Dabei wirken die Mineralstoffe Kalium und Magnesium Hand in Hand«, so Predel. Magnesium unterstützt den Eintritt von Kalium in die Zelle. Es wirkt als Gegenspieler von Natrium und Calcium und unterstützt so die biologische Funktion von Kalium. In Kombination mit Magnesium entspannt Kalium die Gefäße und führt zur Blutdrucksenkung.

Den regulativen Einfluss von Kalium auf den Blutdruck zeigten Studien, die bereits älter, aber nach wie vor wertvoll seien, hob Predel hervor. »In einer im ›New England Journal of Medicine publizierten Untersuchung führte eine kaliumarme Ernährung innerhalb einiger Wochen zu einer deutlichen Blutdruckerhöhung. Entsprechend zeigte eine kaliumreiche Ernährung eine blutdrucksenkende Wirkung, die etwa einer antihypertensiven Tablette entspricht.«

Bei einer weiteren Studie erhielten 101 Patienten mit leichtgradiger arterieller Hypertonie, die primär keinen Kaliummangel hatten, entweder eine Substitution von 4,7 g Kalium oder Placebo. Nach acht Wochen war der systolische Blutdruck im Mittel um 6,4 mmHg, der diastolische um 4,1 mmHg gesunken. Dieser Effekt zeigte sich auch in einer groß angelegten US-amerikanischen Studie zum Einfluss der Ernährung auf Bluthochdruck. »Die Ergebnisse zeigen klar, dass sich mit einer pflanzenbetonten Ernährung, die reich an Kalium und Magnesium ist, eine deutliche Blutdrucksenkung erzielen lässt. Diese konnte durch eine Ad-on-Supplementation der Elektrolyte noch gesteigert werden«, informierte Predel.

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