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Lungenkrank

Mit Sport gegen die Atemnot

Sport treiben tut gut. Das gilt auch für Patientinnen und Patienten mit der Lungenkrankheit COPD. Doch manche meiden aus Angst vor Atemnot körperliche Aktivitäten. Schonung ist aber der falsche Ansatz.
dpa
26.10.2021  16:45 Uhr

Der Grund: Die Atemnot von COPD-Patienten ist nicht allein auf die eingeschränkte Funktion der chronisch verengten Lunge zurückzuführen ist, sondern auch darauf, dass der Körper nicht trainiert genug ist. Damit können alltägliche Aktivitäten wie das Einkaufen oder der Weg ins Café schon eine Atemnot auslösen. Damit es nicht soweit kommt, gibt es den sogenannten Lungensport.

Atmung an die Belastung anpassen

Lungensport hat viele Facetten. »Wichtig ist, sich zunächst von Profis individuell anleiten zu lassen«, sagt der Fürther Lungenfacharzt Professor Heinrich Worth, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Lungensport. Ziel des speziellen Trainings sei es, die Koordination von Muskeln, Bändern und Gelenken zu verbessern. Dabei übe man unter anderem, die Atmung an die körperliche Belastung anzupassen. »Man lernt zum Beispiel, wie man beim Treppensteigen oder Tragen von Lasten atmen muss«, sagt Worth. Zudem gehe es darum, Kraft und Beweglichkeit des Brustkorbs zu erhalten – so könne der Patient oder die Patientin besser abhusten.

»Die körperliche Ertüchtigung steht im Mittelpunkt», sagt Professor Adrian Gillissen, Direktor der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie an der Ermstalklinik Bad Urach bei Reutlingen. Das Training in Lungensportgruppen, die es vielerorts gibt, ist angepasst an die jeweilige Schwere der Erkrankung der Teilnehmenden. Es dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Das Gruppentraining beginnt mit einer Aufwärmphase. Anschließend werden Kraft, Ausdauer und Koordination geübt. Manche Trainingsleiter bieten ergänzend Atem- und Entspannungstechniken an. Diese können und sollen die Übungen von Atmungstherapeutinnen und Krankengymnasten allerdings nicht vollständig ersetzen.

Es sind übrigens nicht nur COPD-Patienten, die vom Lungensport profitieren. Auch für Patienten mit Asthma bronchiale, Lungenfibrose, Mukoviszidose oder Lungenkrebs ist das Training von Vorteil.

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