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Fahrradfahren gegen Symptome

Mobilität trotz Parkinson

Viele Parkinson-Patienten fahren Auto, müssen es aber im Verlauf der Erkrankung aufgeben. Das Fahrrad bietet eine mögliche Alternative, die erstaunlich lange erhalten bleibt.
Carina Steyer
08.06.2021  08:30 Uhr

Fahrschulen helfen

Sollten sich Betroffene sehr unsicher bei der Einschätzung ihrer Fahreignung fühlen, können sie jederzeit in einer auf Menschen mit Behinderung spezialisierten Fahrschule eine Fahrprobe vereinbaren. Auf der Homepage der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (www. Fahrlehrerverbaende.de) sind alle Fahrschulen aufgelistet, die entsprechende Fahrstunden anbieten. Der TÜV bietet ebenfalls Fahrstunden an, bei denen die Fahrtauglichkeit überprüft werden kann.

Grundsätzlich gilt: Die Überprüfung der Fahrtauglichkeit stellt keine rechtsverbindliche Abklärung dar, schützt den Fahrer aber im Unfallsfall vor dem Vorwurf, fahrlässig gehandelt zu haben. Das Testergebnis unterliegt der Schweigepflicht und muss nicht immer nur fahrtauglich oder nicht fahrtauglich heißen. Mitunter erhalten Parkinson-Patienten bestimmte Auflagen oder Empfehlungen, mit denen sie, trotz ihrer Einschränkungen, weiterhin sicher fahren können. So kann es zum Beispiel sein, dass eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit nicht mehr überschritten werden sollte oder nur noch bei Tageslicht gefahren werden darf. Beschränkt sich die motorische Symptomatik nur auf eine Körperhälfte, lässt sich diese oft gut durch technische Umbauten kompensieren. Auch breitere Bremspedale oder ein Automatikgetriebe können das Fahren erleichtern.

Behandlung beeinflusst Fahrfähigkeit

Eine Tiefe Hirnstimulation (THS) verbessert bei vielen Parkinson-Patienten die Fähigkeiten zum Autofahren wieder. Im Fahrsimulator erreichen sie nach der Operation bessere Ergebnisse als Patienten ohne Eingriff. Beachtet werden muss jedoch, dass die Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahrereignung der Bundesanstalt für Straßenwesen vorgeben, dass in den ersten drei Monaten nach einer Hirnoperation kein Auto aktiv gelenkt werden darf.

Parkinson Medikamente können die Fahrfähigkeit einschränken, wobei jedoch differenziert werden muss. Wissen Betroffene zum Beispiel, dass sie nach der Einnahme müde werden und lassen das Auto in dieser Zeit stehen, können sie ohne Schwierigkeiten wieder mit dem Auto fahren, wenn die Nebenwirkung abgeklungen ist. In Phasen einer medikamentösen Umstellung sollten Parkinson-Patienten allerdings das Auto so lange stehen lassen, bis sie etwaige Nebenwirkungen richtig einschätzen können.

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