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Heilende Töne

Musik als Medizin

Musik ist mehr als Unterhaltung – sie schafft unter anderem zwischenmenschliche Bindung und erleichtert die Kommunikation bei Sprachstörungen. Das macht die Musiktherapie für die Behandlung verschiedener Erkrankungen interessant.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 13.08.2025  08:00 Uhr

Sprachbarrieren überwinden

Ein weiteres Feld, in dem Musiktherapie mit Erfolg eingesetzt wird, sind Autismus-Spektrum-Störungen. Während Blick- und Körperkontakt zu Betroffenen oft nur schwer möglich ist, lässt sich eine musikalische Beziehung im therapeutischen Umfeld wesentlich leichter herstellen, beispielsweise über gemeinsames Trommeln. »Wenn ein Kind solch eine Kommunikationserfahrung macht, überträgt es das in der Folge meist auch auf andere Bereiche«, berichtet Neugebauer.

Kinder, eine besonders vulnerable Gruppe, profitieren ebenfalls erfolgreich von musiktherapeutischen Anwendungen. »Bei Frühgeborenen stärkt Musiktherapie erwiesenermaßen die Bindung zwischen Eltern und Kind, einem der wesentlichen Indikatoren für eine bessere Entwicklung nach einem schwierigen Start ins Leben«, berichtet Neugebauer. Bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen unterstützt Musiktherapie die Sprachentwicklung.

»Wirksam ist die Musiktherapie insbesondere auch für Jugendliche und junge Erwachsene, die traumatische Erfahrungen durch familiäre Gewalt, Flucht oder Krieg gemacht haben«, ergänzt der DMtG-Vorsitzende. »Hier findet die Musiktherapie Zugänge jenseits der Muttersprache und überwindet Sprachbarrieren.« Musiktherapie sei generell das Mittel der Wahl in allen Fällen, in denen Sprache an ihre Grenzen stößt – etwa auch bei Menschen mit Einschränkungen.

Die Deutsche Krebshilfe betont die positiven Wirkungen von Musik in der Behandlung einer Krebserkrankung vor allem hinsichtlich des Fatigue-Syndroms, der besseren Verträglichkeit der onkologischen Therapie sowie der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Das belegt auch eine kürzlich von der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie veröffentlichte Studie: Musiktherapie ist demnach genauso wirksam wie die traditionelle kognitive Verhaltenstherapie, wenn es darum geht, Angststörungen bei Krebspatienten zu behandeln, sowohl kurz- als auch langfristig. Sie nutzt die emotionale und kommunikative Kraft der Musik, um Gesundheit wiederherzustellen, zu erhalten und Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Auch die S3-Leitlinie zur Behandlung von Demenzen empfiehlt Musiktherapie zur Therapie von psychischen Begleiterscheinungen wie Angst, Unruhe und Apathie.

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