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Nicht immer reicht eine Brille

Nächtliche Sehstörung

Obwohl sich das Verkehrsaufkommen nachts verringert, steigt die Gefahr von Unfällen. Unfallforscher vermuten, dass Schwierigkeiten beim nächtlichen Sehen eine wesentliche Rolle spielen. Wer diese bemerkt, sollte nicht zögern und einen Augenarzt aufsuchen.
AutorIsabel Weinert
AutorCarina Steyer
Datum 02.11.2020  13:10 Uhr

Geweitete Pupille verstärkt Sehfehler 

In den meisten Fällen handelt es sich um kleine Sehfehler, die im Hellen gar nicht bemerkt werden. Eine geringe Kurzsichtigkeit oder eine leichte Hornhautverkrümmung werden durch das Weitstellen der Pupille verstärkt, so dass sie erst im Dunklen auffallen. Die sogenannte Nachtkurzsichtigkeit kann mit einer Brille leicht korrigiert werden. Auch Kurzsichtige, die am Tag eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, benötigen mitunter eine zweite Brille für das Autofahren im Dunklen.

Hinter einer gesteigerten Blendeempfindlichkeit kann ein Grauer Star stecken. Eine Augenerkrankung, bei der sich die Linse eintrübt. Beim Autofahren im Dunklen kann ein Grauer Star massive Probleme verursachen. Durch die Trübung der Linse wird das Scheinwerferlicht entgegenkommender Autos gestreut, es entsteht ein Nebelschleier, so dass der Betroffene fast nichts mehr sehen kann.

Auch Patienten mit Grauem Star kann geholfen werden. Im Rahmen einer Kataraktoperation tauschen Ärzte die körpereigene Linse gegen ein Kunststoffimplantat aus, womit sich das Sehen wieder normalisiert. Ebenfalls ein Problem des Älterwerdens, ist die altersbedingte Miosis. Hier stellt sich die Pupille bei Dunkelheit nicht mehr ausreichend weit, es kommt also zu wenig Licht ins Auge. Für das Autofahren bedeutet das, entgegenkommende Autos werden nicht mehr gut gesehen. Eine zufriedenstellende Behandlung gibt es für die Miosis nicht. Experten raten Betroffenen, bei starken Sehproblemen auf das Autofahren im Dunklen zu verzichten.

Echte Nachtblindheit  selten

Obwohl der Begriff Nachtblindheit umgangssprachlich häufig für nächtliche Sehstörungen benutzt wird, ist eine echte Nachtblindheit eine relativ seltene Erkrankung. Betroffene leiden unter einer Funktionsstörung der Stäbchen, die dazu führt, dass im Dunkeln kaum oder gar nicht gesehen werden kann. Auslöser sind genetisch bedingte Netzhauterkrankungen wie zum Beispiel die kongenitale stationäre Nachtblindheit. Ihr einziges Symptom ist eine von Geburt an bestehende Nachtblindheit, die manchmal mit zunehmendem Alter schwächer wird. Ist Licht vorhanden, sehen die Betroffenen in der Regel normal.

Typische Anzeichen der ebenfalls vererbten Netzhaut-Erkrankung, des Morbus Oguchi, ist der weiß-grau verfärbte Augenhintergrund und das goldgelbe Aufleuchten der Pupille, wenn starkes Licht direkt ins Auge fällt. Auch hier sind die Betroffenen in der Nacht blind, können am Tag aber normal sehen.

Beim Fundus albipunctatus kann sich das Auge nur langsam an die Dunkelheit anpassen. Ein Drittel der Betroffenen entwickelt im Laufe des Lebens zusätzlich zur Nachblindheit eine Farbenblindheit. Bei der sogenannten Lebersche kongenitale Amaurose ist das Sehen insgesamt eingeschränkt. Erhalten bleibt häufig die Fähigkeit, Licht wahrzunehmen, wodurch eine starke Blendeempfindlichkeit auftreten kann.

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