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Narbenpflege für bessere Heilung

Narben sind mehr als Hautveränderungen: Sie können jucken, schmerzen und seelische Belastungen verursachen. Frühzeitige und konsequente Pflege hilft, Beschwerden zu lindern und das Erscheinungsbild zu verbessern.
AutorKontaktCaroline Wendt
Datum 16.12.2025  12:00 Uhr

Zwiebelextrakt

  • Zur Behandlung frischer Narben sowie laut Leitlinie mögliche Zusatztherapie zur Behandlung und Prophylaxe hypertropher Narben.
  • Zwiebelextrakt in Kombination mit Heparin und Allantoin (wie in Contractubex® Gel)
  • Wirkt entzündungshemmend, bakterizid und hemmt überschießende die Zellproliferation.
  • Anwendung: mehrmals täglich über drei bis sechs Monate; bei alten, verhärteten Narben gegebenenfalls Salbenverband über Nacht.

Weitere Präparate

  • Kombination aus Heparin, Harnstoff und Campher (wie in Kelofibrase® Sandoz): soll Narbengewebe weicher und geschmeidiger machen, Feuchtigkeit und Durchblutung verbessern.
  • Polyurethan-Pflaster (wie Hansaplast® Med Narben Reduktion): wirken okklusiv, halten Feuchtigkeit und fördern Elastizität.
  • Verschiedene Öle (wie Bi-Oil®, Frei Öl®): zur Massage, um die Narbe geschmeidig zu halten und die Haut zu pflegen.

Grenzen der Selbstmedikation

  • starke Schmerzen, Rötung oder Sekret
  • pathologische Narben wie Keloide oder stark wuchernde Narben
  • Narben in Gelenknähe mit Bewegungseinschränkung
  • begleitende Hauterkrankungen
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