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Dengue-Fieber

Neue Impfung für Reisende

Das von Mücken übertragene Dengue-Fieber ist in den Tropen, aber zunehmend auch weltweit ein Problem. Bislang gab es nur einen Dengue-Impfstoff für Personen, die in Endemiegebieten leben und sich bereits zum zweiten Mal mit dem Virus infiziert haben. Seit einigen Monaten steht mit Qdenga® nun auch ein Impfstoff für Reisende zur Verfügung.
Verena Schmidt
29.06.2023  11:30 Uhr

Erster Reise-Impfstoff

Zwar gibt es seit 2018 den Impfstoff Dengvaxia®, der sich gegen alle vier Dengue-Subtypen richtet. Er ist allerdings nur für Personen indiziert, die bereits eine Dengue-Infektion durchgemacht haben und in einem Endemiegebiet leben. Mit Qdenga® ist im Dezember 2022 nun der erste Reiseimpfstoff zur Prävention von Dengue-Fieber zugelassen worden. Der neue tetravalente abgeschwächte Lebendimpfstoff darf unabhängig von einer früheren Dengue-Exposition ab einem Alter von vier Jahren zum Einsatz kommen. Es werden zwei Dosen im Abstand von drei Monaten subkutan verabreicht, diesen können auch gleichzeitig mit einem Hepatitis‐A‐Impfstoff und einem Gelbfieber‐Impfstoff gegeben werden.

Den Zulassungsstudien zufolge beträgt die Wirksamkeit etwa 80 Prozent, die Hospitalisierungsrate bei Dengue‐Fieber reduzierte sich um etwa 90 Prozent. Der Impfstoff wird in der Regel gut vertragen, Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Myalgie, Erythem an der Injektionsstelle, Unwohlsein, Kraftlosigkeit und Fieber.

Empfehlungen zum neuen Impfstoff von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) oder der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) gibt es zurzeit noch nicht. Für Experte Jelinek jedenfalls ist mit dem »Impfstoff, der eine zufriedenstellende Wirksamkeit und eine sehr gute Sicherheitsbilanz aufweist, ein wichtiger Durchbruch erzielt«. Er habe das Potenzial, die reisemedizinische Praxis zu verändern, indem er einen effektiven Schutz vor Dengue-Fieber biete. Auf den adäquaten Mückenschutz sollten Reisende dennoch nicht verzichten.

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