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Vorläufige Daten

Neues Alzheimer-Medikament macht Hoffnung

Die Alzheimer-Erkrankung geht mit einem fortschreitenden Abbau der geistigen Fähigkeiten einher. Heilbar ist sie nicht. Eine neues Medikament könnte das Tempo des Verfalls reduzieren – die finalen Daten müssen aber abgewartet werden.
dpa
PZ
30.09.2022  12:05 Uhr

Kritische Stimmen

Derweil rät die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) dazu, die Vollpublikation vor einer Einordnung abzuwarten. »Die Studie zeigt nach dieser Meldung, dass der Antikörper die Amyloid-Beta-Ablagerung im Gehirn vermindert und dass dies mit einer Progressionsverlangsamung bei Betroffenen in frühen Stadien der Erkrankung assoziiert ist«, fasst Professor Dr. Richard Dodel, Alzheimer-Experte der DGN, zusammen.

»Die Ergebnisse waren statistisch signifikant, jedoch ist zurzeit noch unklar, ob klinisch beziehungsweise im Lebensalltag tatsächlich ein Nutzen für die Betroffenen zu spüren war. Statistisch signifikant bedeutet nicht automatisch klinisch relevant. Unter Alzheimer-Experten gilt üblicherweise ein Score-Unterschied von 0,5 Punkten als klinisch bedeutsam für die Betroffenen. Dieser wurde mit 0,45 Punkten in der Studie nicht ganz erreicht.«

Zulassungsantrag Anfang 2023 geplant

Derweil kündigten Biogen und Eisai bereits an, nun mit den Zulassungsbehörden in den USA, Japan und auch der EU reden zu wollen. Ziel sei es, bis zum Ende des ersten Quartals 2023 den Zulassungsantrag einzureichen.

Weitere Studien laufen: Zum einen wird eine subkutane Applikationsmöglichkeit durch den Patienten oder seine Betreuenden entwickelt. Zum anderen wird der noch frühere Einsatz bei noch symptomlosen Patienten mit erhöhten Amyloid-Werten sowie bei einer dominant vererbten Alzheimer-Form mit früher Krankheitsentwicklung.

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