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OTC-Beratungscheck

Nikotin-Tabletten

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Nikotin-Tabletten
Verena Schmidt
24.10.2023  09:00 Uhr

Arzneistoffgruppe

Medikamente gegen Nikotinabhängigkeit

Präparate

zum Beispiel: Nicorette® freshmint 2 mg/-4 mg Lutschtabletten, Nicotinell® 1mg/-2mg Lutschtabletten

Indikation

Behandlung der Tabakabhängigkeit bei Rauchern ab 18 Jahren durch Linderung der Nikotinentzugssymptome und des Rauchverlangens. Auch zur zeitweiligen Verringerung des Zigarettenkonsums bei Rauchern, die motiviert sind mit dem Rauchen aufzuhören. Ziel ist ein permanenter Rauchausstieg.

Dosierung/Anwendung

  • Stärke je nach Tabakabhängigkeit wählen
  • Rauchstopp: Der Anwender soll eine Lutschtablette lutschen, wenn er den Drang zum Rauchen verspürt, zu Beginn alle 1 bis 2 Stunden 1 Lutschtablette. Übliche Dosierung: 8 bis 12 Lutschtabletten pro Tag, maximal 15/Tag. Nicht mehr als 1 Lutschtablette pro Stunde anwenden. Nach 6 Wochen allmähliche Dosisreduktion empfohlen. Behandlung beenden, wenn Tagesverbrauch bei 1 bis 2 Lutschtabletten liegt. Anwendung nicht länger als 9 Monate.
  • Rauchreduktion: Anwendung zwischen Rauchepisoden, max. 15 Tabletten pro Tag, um rauchfreie Phasen zu verlängern. Vollständiger Rauchstopp nicht später als 6 Monate nach Behandlungsbeginn; wenn Rauchstopp nicht möglich, Arzt konsultieren
  • Für Kinder und Jugendliche nur auf Verordnung eines Arztes

Kontraindikation/Warnhinweis

  • Nicht für Kinder unter 12 Jahre und Personen, die nie geraucht haben
  • Vorsicht bei Patienten mit mittelgradig bis stark eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion (Abbau von Nikotin verlangsamt)
  • Bei Patienten nach Myokardinfarkt, instabiler oder sich verschlechternder Angina pectoris, schweren Herzrhythmusstörungen, kürzlich aufgetretenem Schlaganfall und/oder unkontrollierter Hypertonie nur unter strenger ärztlicher Überwachung
  • Diabetes mellitus: Blutzuckerspiegel häufiger als üblich kontrollieren

Nebenwirkungen

Sehr häufig: Kopfschmerzen; Husten, Schluckauf, Reizung im Rachen, Übelkeit, Reizungen von Mund/Rachen und Zunge.

Häufig: Überempfindlichkeit, Geschmacksstörung, Parästhesie, abdominale Schmerzen, Mundtrockenheit, Diarrhö, Dyspepsie, Flatulenz, vermehrter Speichelfluss, Stomatitis, Erbrechen, Sodbrennen, Fatigue.

Weitere Nebenwirkungen siehe Fachinformation/Packungsbeilage

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