PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Bedarf gestiegen

Noch mehr Beratung bei Asthma

Binnen sieben Jahren ist die Asthmaprävalenz um mindestens 30 Prozent gestiegen, ergab jüngst die Auswertung administrativer GKV-Daten. Für PTA bedeutet das mehr Patienten und mehr Beratungsbedarf. Denn um ohne Atemnot zu leben, müssen die Betroffenen einiges über Erkrankung und Therapie wissen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 11.03.2019  11:56 Uhr

Nicht immer schweres Asthma

Bei der Therapie folgen Ärzte nach der S2k-Leitlinie nicht mehr der klassischen Einteilung nach Schwere­graden, ­sondern der Kontrolle der Symptome. Drei Kon­trollgrade sind etabliert (siehe Tabelle).

Rückschlüsse von der Häufigkeit der Anfälle auf die Schwere des Asthmas lassen sich nicht automatisch ziehen, denn die Ursachen anhaltender Beschwerden können auch in einer nicht ausreichenden Basistherapie oder in mangelnder Therapietreue liegen. Medizinern lässt die Leitlinie Spielraum, jeden Patienten individuell zu behandeln. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder sieht die Empfehlung fünf Therapiestufen vor. Dabei unterscheiden Ärzte eine Step-up- von einer Step-down-Therapie. Bei Step down gehen sie davon aus, das Asthma sei schwerer als vermutet, begin­nen mit einer hohen Dosis, um die Symptome schnell kontrollieren zu können, und senken dann Schritt für Schritt die Dosie­rung. Step up bedeutet, dass der Behandler die Medikation zunächst niedrig dosiert und dann die Dosis bis zur Symptomkontrolle steigert.

Zum Einsatz kommen sogenannte Control­ler (Basismedikamente), die ­gegen die dem Asthma zugrunde­liegende Entzündung wirken, und Relie­ver (Bedarfs­medikamente) bei akuter Atemnot. Controller spielen eine entscheidende Rolle, denn es zeigte sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten, dass sich das Asthma verschlechtert, beziehungsweise schlechter kontrollieren lässt, wenn die asthma­tische Entzündung nicht an­gegangen wird. Dass heute weniger Menschen an Asthma sterben, hängt vor allem mit dem kontinuierlichen Einsatz von inhalativen Corticosteroiden (ICS) zusammen. Der Arzt kann sie deshalb schon auf der ersten Stufe des Stufenplans verordnen. Immer zum Einsatz kommt in diesem Stadium ein Reliever, ein kurz­wirk­sames Beta-2-Sympathomimetikum (SABA, short acting beta agonists). Ab Stufe 2 ist neben dem SABA der Controller obligat. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa