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Bedarf gestiegen

Noch mehr Beratung bei Asthma

Binnen sieben Jahren ist die Asthmaprävalenz um mindestens 30 Prozent gestiegen, ergab jüngst die Auswertung administrativer GKV-Daten. Für PTA bedeutet das mehr Patienten und mehr Beratungsbedarf. Denn um ohne Atemnot zu leben, müssen die Betroffenen einiges über Erkrankung und Therapie wissen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 11.03.2019  11:56 Uhr

Ergänzung mit Antikörpern

Reicht die Medikation von Stufe 2 nicht aus, sollen Erwachsene auf Stufe 3 die Dosis des Controllers erhöhen. Oder die Dosierung bleibt wie auf Stufe 2, aber es kommt noch ein lang wirksames Beta-2-Sympathomimetikum (LABA, long acting beta agonists) hinzu. Ab Stufe 4 entfällt diese Wahlfreiheit, und die mögliche Dreierkombi aus Stufe 3 wird zur Pflicht. Bei schwersten Asthma­formen klettert die Therapie auf Stufe 5. Hier werden die Medikamente von Stufe 4 mit Tiotropium und/oder Biologika ergänzt. Zu letzteren zählen der Anti-IgE-Antikörper Omalizumab und der Anti-IL-5-Antikörper Mepolizumab. Systemische Glucocorticoide sieht der Stufenplan ab Stufe 5 vor. Sie sollten intermittierend oder wenn dauerhaft, dann in der geringstmöglichen Dosis zum Einsatz kommen. Für Kinder gelten teilweise andere Regeln. Brauchen sie etwa speziell vor dem Sport regelmäßig ein SABA, muss bei ihnen auch die antientzündliche Therapie angepasst werden. Bei Kindern und Erwachsenen kann bei Anstrengungs­asthma neben einem SABA auch ein Leukotrienantagonist (LTAG) zum Einsatz kommen.

In der Beratung liegt ein Schwerpunkt darauf, das verordnete Inhalationssystem zu erklären und sich vom Patienten zeigen zu lassen, ob er die Handhabung verstanden hat. Kann er die Erklärungen partout nicht umsetzen, lassen sich in Bezug auf Rabattverträge pharma­zeutische Bedenken geltend machen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Pa­tien­ten mit Asthma sollten Augen­tropfen, die Betablocker enthalten, mit Vorsicht einsetzen, weil bereits eine leichte Betablockade an den Beta-2-Rezep­toren der Bronchialschleimhaut zu einer Verkrampfung der Bronchien führen kann, so Dr. Nina Griese Mammen, Leiterin des Geschäftsbereichs Arznei­mittel der ABDA auf dem Fort­bildungs­­kongress Pharmacon in Schlad­ming. Das gelte für nicht kardioselektive Substanzen. Erwachsene Asthmatiker, vor allem solche mit unkontrolliertem Asthma, erkranken zudem häufiger an Vorhofflimmern. Menschen mit unkontrolliertem Asthma kann deshalb der Rat helfen, das Herz auf Vorhofflimmern ­untersuchen zu lassen. 

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