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Selbstmedikation Migräne

NSAR und Triptane richtig einnehmen

Als vor wenigen Wochen die Meldung die Runde machte, Ibuprofen könne heftigere Covid-19-Verläufe bedingen, war die Verunsicherung unter Migräne-Geplagten groß. Entwarnung gab es daraufhin unter anderem von der Fachgesellschaft. Die angestammte Medikation solle beibehalten werden. Wie sieht diese konkret in der Selbstmedikation aus?
AutorKontaktElke Wolf
Datum 03.06.2020  15:00 Uhr

Besonderheit bei Triptanen

Triptan sollten schon bei den ersten Anzeichen des Migränekopfschmerzes eingenommen werden, jedoch keinesfalls in der Auraphase! Dann wirken Triptane noch nicht. Sie müssen frühzeitig und in verordneter Dosis eingenommen werden. Die Erfahrung zeigt, dass Patienten eigenmächtig die Dosis reduzieren. Doch Triptane eignen sich nicht zur Stufentherapie. Im Falle des Wiederauftretens des Kopfschmerzes innerhalb von 24 Stunden darf frühestens zwei Stunden nach der Einnahme des ersten Triptans eine weitere Dosis eingenommen werden.

Die Kombination eines Triptans mit einem Antiemetikum ist möglich, meist jedoch nicht erforderlich. Für Patienten, die unter Übelkeit und Erbrechen leiden, sind Zäpfchen, Nasensprays oder Schmelztabletten eine gute Lösung. Letztere lösen sich ohne Flüssigkeit im Mund auf.

Für Triptane gibt es eine Reihe von Kontraindikationen. Da Triptane in geringem Maße auch Blutgefäße verengen, die nicht ins Migränegeschehen involviert sind, sind kardiovaskuläre Erkrankungen wie jegliche Durchblutungsstörungen des Herzens oder des Gehirns sowie Bluthochdruck ernstzunehmende Kontraindikationen. Vor der Abgabe muss der Apothekenkunde nicht nur nach eventuell bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefragt werden, sondern auch nach möglichen Risikofaktoren wie Diabetes oder der Höhe des Zigarettenkonsums. Weitere Gegenanzeigen: Leber- oder Nierenversagen, gleichzeitige Einnahme anderer gefäßverengender Medikamente, vor allem von Ergotaminen sowie von Monoaminoxidase-Hemmern. In der Selbstmedikation dürfen Triptane nur bei Patienten zwischen 18 und 65 Jahren mit zuvor ärztlich diagnostizierter Migräne abgegeben werden. Maximal zwei Dosen pro Tag sind möglich. /

 

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