Nummer 39 ist da |
Sven Siebenand |
13.12.2024 08:45 Uhr |
In der Fachinformation von Elahere gibt es unter anderem einen gesonderten Warnhinweis zum Thema Augenerkrankungen. Wegen der möglichen okulären Toxizität sollen Patientinnen vor Therapiebeginn und danach in regelmäßigen Abständen die Augen untersuchen lassen. Es wird auch empfohlen, während der Behandlung benetzende Augentropfen anzuwenden. Bei Patientinnen, die Nebenwirkungen an der Hornhaut von mindestens Grad 2 entwickeln, wird für nachfolgende Zyklen mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat die Anwendung von topischen Steroiden am Auge empfohlen. Die Patientinnen sind ferner darauf hinzuweisen, während der Behandlung mit Mirvetuximab Soravtansin die Verwendung von Kontaktlinsen zu vermeiden, es sei denn, dies wird vom medizinischen Fachpersonal angeordnet.
Aufgrund des Wirkmechanismus kann Mirvetuximab Soravtansin bei Verabreichung an Schwangere zur Schädigung des Embryos/Fetus führen, da es mit DM4 eine genotoxische Verbindung enthält und sich aktiv teilende Zellen beeinflusst. Gebärfähige Patientinnen müssen deswegen während der Behandlung und für sieben Monate nach der letzten Anwendung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Die Anwendung von Elahere bei Schwangeren wird nicht empfohlen und während der Behandlung mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat sowie für einen Monat nach der letzten Anwendung darf nicht gestillt werden.
Elahere ist im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C aufrecht zu lagern.