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Lip- und Lymphödem

Ödem nicht gleich Ödem 

Lymphödem, Lipödem oder doch Adipositas? Eine genaue Abgrenzung ist wichtig für die Behandlung. Während das Lymphödem gut auf eine Kompressionstherapie anspricht, hilft beim fortgeschrittenen Lipödem nur eine Liposuktion.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 03.05.2021  12:30 Uhr

Letzter Ausweg Liposuktion

Offiziell gilt das Lipödem als chronisch, fortschreitende Erkrankung, die sich über die Jahre hinweg verschlechtert. Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie weist jedoch darauf hin, dass diese Annahme zurzeit ins Wanken kommt. Erfahrungen zeigen, dass Befunde über Jahre hinweg stabil und Patientinnen beschwerdefrei bleiben, wenn die Kompressionstherapie konsequent durchgeführt, zwei- bis dreimal pro Woche Sport getrieben und – ganz entscheidend – das Gewicht gehalten wird, schreiben die Experten auf ihrer Patienteninformationsseite.

Auswirkungen auf das Lipödem selbst haben die Maßnahmen jedoch nicht. Die einzige Möglichkeit, es zu entfernen, ist eine operative Fettabsaugung. Bei der Liposuktion werden die Fettzellen mittels Ultraschall, Wasserstrahl oder Vibration vom umliegenden Gewebe gelöst und über ein Endoskop abgesaugt.

Seit Januar 2020 wird die Liposuktion von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn ein Stadium 3 vorliegt, der Body-Mass-Index (BMI) der Patientin unter 35 liegt und in den vergangenen sechs Monaten die Beschwerden mit einer konservativen Therapie nicht gelindert werden konnten. Über einem BMI von 35 sollte zusätzlich zur Liposuktion eine Behandlung der Adipositas stattfinden. Bei einem BMI ab 40 ist die Liposuktion weiterhin keine Kassenleistung, da zunächst die Adipositas behandelt werden sollte. Derzeit gilt diese Regelung bis Ende 2024. Parallel läuft eine Erprobungsstudie, die klären soll, welchen Nutzen die Liposuktion im Vergleich zur konservativen Therapie in allen drei Krankheitsstadien hat.

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