PTA-Forum online
Kinderlebensmittel im Test

»Ohne Zuckerzusatz« ist immer noch zu süß

Werbebotschaften, die kaum Zucker versprechen, klingen erstmal gesund – Eltern greifen dann oft eher zu. Doch was steckt wirklich in Quetschie, Riegel und Flakes? Das fanden Verbraucherschützer heraus.
dpa
22.05.2025  14:00 Uhr

Auf »weniger süß« ist kein Verlass

Bei genauerer Betrachtung der Zutatenlisten werde deutlich, dass man sich bei dem Süße-Claim »Süße nur aus Früchten« nicht immer darauf verlassen könne, dass nur Fruchtzucker enthalten ist. In einigen Produkten findet sich in der Zutatenliste Magermilchpulver oder Agavendicksaft. Der prozentuale größte Anteil (82 Prozent) der Fruchtsüße ist hingegen auf Apfel als Zutat zurückzuführen. Am zweithäufigsten wird Banane (53 Prozent) als Zutat eingesetzt.

Vor allem der Süße-Claim »Süße nur aus Früchten« vermittelt den Eindruck, dass es sich nur um ›natürlichen‹ Zucker handelt und dieser gesünder sei. Aus ernährungsphysiologischer Sicht spiele es allerdings keine Rolle, aus welcher Quelle Zucker stammt – auch Fruchtzucker ist nicht gesünder, erklären die Ernährungsexperten. Der niedrigste durchschnittliche Zuckergehalt kam in Kinder-Frühstückscerealien mit dem Süße-Claim »Süße nur aus Früchten« vor.

Nicht auf Werbebotschaften, sondern auf Zutatenliste vertrauen

Zum aktuellen Zeitpunkt könne Eltern daher nicht empfohlen werden, auf Süße-Claims wie »Ohne Zuckerzusatz« und »Süße nur aus Früchten« zu vertrauen, wenn sie für ihre Sprösslinge auf der Suche nach zuckerarmen Produkten sind, so die Verbraucherschützer.

Stattdessen raten sie, immer einen Blick auf die Zutatenliste und die Nährwerttabelle zu werfen. Denn diese allein gäben Aufschluss über die enthaltenen Zuckerarten und -mengen. Als Richtwert eigne sich hierbei der Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO von maximal 12,5 Gramm Zucker pro 100 Gramm.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Zucker

Mehr von Avoxa