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Weichmacher-Abbauprodukt

Phthalat in Urinproben vielleicht aus Kosmetika

Ein in Urinproben entdeckter Schadstoff könnte nach Angaben aus dem Umweltbundesamt (Uba) möglicherweise aus Sonnenschutzmitteln stammen. Verzichten sollte man darauf aber nicht.
dpa
PTA-Forum
13.02.2024  15:30 Uhr

Woher kommt der Schadstoff?

Die Suche nach der Herkunft des Schadstoffs sei eine Detektivarbeit, sagte Kolossa. »Wir haben den Fragebogen in der noch laufenden 6. Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit so aufgesetzt, dass wir aufgrund von Hypothesen Fragen stellen.« Aufgrund von Erkenntnissen zu anderen Phthalaten sei unter anderem gefragt worden: »Wie häufig benutzen Sie Sonnenschutzmittel?« Das Uba arbeite eng mit EU-Behörden zusammen, um das Ausmaß des Problems in Europa zu erfassen und Maßnahmen zu ergreifen.

MnHexP sei nach Ergebnissen von Tierversuchen ein fortpflanzungsschädigender Stoff, sagte Kolossa kürzlich. Er wirke vor allem auf die Fortpflanzungsorgane männlicher Föten im Mutterleib. Stoffe dieser Gruppe könnten aber auch für Erwachsene schädlich sein und das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit erhöhen, was aus weiteren Tierversuchen hervorgehe. In einzelnen Menschen seien Konzentrationen entdeckt worden, »die so hoch sind, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht auszuschließen ist.«

Die Gesundheitsschädlichkeit sei zudem additiv mit anderen Phthalaten, das heißt die Wirkungen einzelner Phthalate addieren sich zu einer Gesamtwirkung, betonte Kolossa. Endergebnisse der aktuellen deutschlandweiten Studie erwartet sie im nächsten Jahr.

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