Pilotfahrt ein großer Erfolg |
Isabel Weinert |
12.01.2023 12:00 Uhr |
Sener, Görener und die anderen fanden etliche Unterschiede im Apothekenwesen im Vergleich zu Deutschland. »Aber am Ende bekommen alle Menschen ordnungsgemäß ihre Medikamente«, fasst Sener zusammen. Für sie und die anderen ist das eine sehr wichtige Erfahrung. »Ich möchte vielleicht später ins Ausland gehen, und jetzt weiß ich, dass es zwar anders ist, aber das Ergebnis das gleiche«, so Sener.
Während die Schülerinnen und der Schüler in den Apotheken arbeiteten, hatten auch die betreuenden Lehrerinnen die Chance auf Weiterbildung: »Wir hatten vormittags Englischunterricht, das war natürlich auch sehr wertvoll«, sagt Araci.
Die junge Lehrerin und PTA ist der Schulleitung mit Martina Schiller und dem Team derer, die sich um die Zertifizierung bei Erasmus gekümmert haben, ausgesprochen dankbar. »Das ist keineswegs selbstverständlich«, sagt sie. Araci und die beiden Schülerinnen sind sich einig: »Es war so schön! Wir haben die Freundlichkeit und Wärme der Menschen dort mit nachhause genommen und beschlossen, dass wir hier genauso freundlich zu anderen Menschen sein wollen, wie uns die Menschen in Irland begegnet sind«.
Die Kerschensteiner Schule hatte sich bereits im Vorfeld in einem langwierigen Verfahren bei Erasmus eingeschrieben. Erasmus (www.erasmusplus.de) finanziert die Fahrten zum größten Teil. Für die Schülerinnen und Schüler bleibt ein geringer Selbstbehalt. Wer diesen Betrag nicht voll zahlen kann, wird von der Kerschensteiner Schule unterstützt.