PTA-Forum online
Fachgerechte Beratung

Probleme beim Stillen lösen

Stillen bietet einem Säugling die optimale Ernährung und hat nachweisbar gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind. Zudem ist Stillen praktisch und preisgünstig. Zu Beginn der Stillzeit treten manchmal Probleme auf. Sie lassen sich jedoch meist lösen.
Annette Immel-Sehr
24.11.2021  12:00 Uhr

Vier bis sechs Monate

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Die Nationale Stillkommission unterstützt diese Empfehlung, plädiert jedoch für eine flexible Handhabung. Wenn ein Kind je nach Gedeihen oder Essfähigkeit schon vorher Beikost benötigt, so darf es davon auch schon ab dem fünften Lebensmonat essen. Spätestens mit Beginn des siebten Monats sollten alle Kinder Beikost erhalten, weil ihr Bedarf an Nährstoffen wächst. »Einführung der Beikost« bedeutet, dass eine Mahlzeit nach der anderen – meist in Monatsschritten - durch Brei ersetzt wird. Am Ende verbleibt dann nur noch eine Muttermilchmahlzeit am Tag. Und auch diese fällt irgendwann weg.

Sechs Monate voll zu stillen, ist ein hochgestecktes Ziel, das sich aus unterschiedlichen Gründen manchmal nicht realisieren lässt. Dies sollte jedoch nach Ansicht vieler Fachleute kein Grund dafür sein, überhaupt nicht mit dem Stillen zu beginnen. Auch kürzeres ausschließliches Stillen oder teilweises Stillen ist für Kind und Mutter von Vorteil. »Jedes Stillen schützt.« Diese wichtige Botschaft können PTA an ihre Kundinnen weitergeben.

Statistische Daten

Aus der bundesweiten repräsentativen KiGGS-Studie liegen Zahlen aus dem Zeitraum 2014 bis 2017 zum Stillverhalten in Deutschland vor. Demnach begannen 87 Prozent aller Mütter nach der Geburt mit dem Stillen, 68 Prozent stillten ausschließlich. Dieser Anteil nahm danach kontinuierlich ab: Am Ende des zweiten Monats wurden etwas mehr als die Hälfte, am Ende des vierten Monats 40 Prozent und am Ende des sechsten 13 Prozent der Säuglinge ausschließlich gestillt.

Häufig sind Stillprobleme der Grund, warum Frauen das Stillen beenden. Das sehen Stillexperten als sehr bedauerlich an, denn die meisten Probleme lassen sich durch fachgerechte Hilfe und Beratung lösen.

Brustdrüsen geschwollen

In den ersten Tagen nach der Geburt schwellen bei vielen Müttern die Brustdrüsen an, da sich Milch und Gewebsflüssigkeiten in der Brust ansammeln, ein natürlicher Vorgang. Die Schwellung verschwindet von selbst, wenn sich die Milchbildung eingespielt und die Brust an das Saugen des Kindes gewöhnt hat. Experten empfehlen, die Brust ungeachtet der Schwellung möglichst regelmäßig alle zwei bis drei Stunden zu entleeren. Wenn starke Schmerzen auftreten, die Brüste stark anschwellen und möglicherweise die Körpertemperatur leicht steigt, kann beispielsweise Ibuprofen die Schmerzen lindern. Auch Kühlung der spannenden Brüste bringt Linderung. Hebammen empfehlen häufig die Auflage von Kühlkissen, Quark, Kohlblättern oder Retterspitz®Äußerlich-Umschlägen.

Manchmal führt die Schwellung dazu, dass die Brustwarze abflacht und der Säugling nicht richtig saugen kann. In der Folge wird die Brust möglicherweise nicht vollständig entleert oder die Brustwarzen werden durch das Saugen verletzt. Hebammen und Stillberaterinnen können der Mutter dann eine Technik zeigen, die dem Kind das Ansaugen erleichtert.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa