Prüfungsverordnung den neuen Lehrplänen anpassen |
Isabel Weinert |
17.11.2021 15:57 Uhr |
Bei der TuPA am vergangenen Wochenende stand erneut das PTA-Reformgesetz auf der Agenda. / Foto: Adobe Stock/contrastwerkstatt
Die neu erarbeiteten Lehrpläne auf Grundlage des PTA-Reformgesetzes wurden nun auch formell abgesegnet. Zudem einigten sich die AG-Mitglieder darauf, die neuen Lehrpläne in regelmäßigen Abständen zu revidieren, um nachbessern zu können.
Als vorrangiges Ziel in naher Zukunft nannte die in ihrem Amt bestätigte TuPA-Vorsitzende Kerstin Wahlbuhl, die Diskrepanzen zu prüfen, die sich innerhalb des PTA-Reformgesetzes zwischen den neugefassten geforderten Kenntnissen und Handlungskompetenzen einerseits und der unveränderten Prüfungsordnung andererseits auftun. »Das wollen wir näher beleuchten und ein Statement unserer Arbeitsgruppe dazu abgeben«, sagte Wahlbuhl im Gespräch mit PTA-Forum. Ein konkreter Zeitplan wurde noch nicht verabredet, das Vorgehen wird jedoch laut Wahlbuhl demjenigen zur Erarbeitung der neuen PTA-Lehrpläne ähneln.
Sie konkretisiert: »Die Prüfungsordnung, wie sie jetzt vorliegt, enthält weiterhin Inhalte, die in der neuen Ausbildungsverordnung gekürzt oder einem anderen Fach zugeordnet wurden. Entsprechend dürften sie auch nicht mehr unverändert abgefragt werden.« Probleme können auch Unterschiede in der Vornotenberechnung bereiten. Hier sei die Ausbildungsverordnung besonders unpräzise. Die TuPA wird sich auch mit diesem Thema beschäftigen, damit die zukünftig einzubeziehenden Vornoten möglichst einheitlich berechnet werden können.
Ein dritter Punkt ist das sechsmonatige Praktikum im Anschluss an die PTA-Schule. Zur Durchführung erarbeitet die Bundesapothekerkammer (BAK) Richtlinien gemeinsam mit der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in einer Arbeitsgruppe mit weiteren Mitgliedern. »Hier gibt es die Verpflichtung, dass PTA-Schulen die Ausbildung begleiten, weshalb wir uns von schulischer Seite mit der Realisierung der Richtlinien beschäftigen und zusammenfassen, was aus Sicht der PTA-Lehrkräfte von Bedeutung ist.«