Ein wichtiger Baustein der Therapie ist Bewegung: Bewährt hat sich laut Leitlinie vor allem Ausdauertraining mit geringer bis mittlerer Intensität, zum Beispiel schnelles Spazierengehen, Walking, Fahrradfahren, Tanzen, Schwimmen oder Aquajogging zwei- bis dreimal pro Woche für je 30 bis 40 Minuten. Empfehlenswert sind auch spezielle gymnastische Übungen und ein Funktionstraining, eine Kombination aus Trocken- und Wassergymnastik und krankengymnastischen sowie ergotherapeutischen Übungen, die gezielt auf Muskeln und Gelenke wirken. Auch leichtes Krafttraining kombiniert mit Dehnungsübungen eignet sich für Fibromyalgie-Patienten. Meditative Bewegungstherapien wie Tai-Chi, Qigong oder Yoga können bei einem Teil der Betroffenen Schmerzen und Müdigkeit reduzieren und die Lebensqualität verbessern.