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Insektenabwehr

Repellents wichtiger denn je

Insektenschutzmittel helfen nicht nur, heimische Mücken und Zecken abzuwehren. Im Hinblick auf exotische Arten, die sich zunehmend ausbreiten, wird ihre Anwendung zunehmend wichtig, um gefährlichen Infektionskrankheiten vorzubeugen.
Barbara Döring
08.03.2024  15:00 Uhr

Ob Gartenparty, Wanderung oder Picknick auf der Wiese – Stechmücken und Zecken haben die Begabung, die schönsten Unternehmungen zu stören. Dabei sind heimische Vertreter wie die gemeine Stechmücke oder der gemeine Holzbock im Hinblick auf ihren Bluthunger schon lästig genug. Durch Klimawandel, Warentransport und Reisen verbreiten sich immer mehr Arten, die bislang in Deutschland nicht überwintern konnten.

So steigt nicht nur die Wahrscheinlichkeit für einen Stich, sondern auch das Risiko, dass dabei Krankheitserreger übertragen werden. In Deutschland spielt bislang vor allem die von Zecken übertragenen Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) eine Rolle. Zecken, die das Virus in sich tragen, haben in den letzten Jahren ihr Verbreitungsgebiet stark ausgedehnt. Entsprechend ist auch die Zahl der FSME-Infektionen gestiegen. Einen Rekord seit Einführung der Meldepflicht für FSME-Fälle gab es im Jahr 2022 mit landesweit 627 registrierten Erkrankungen. Auch 2024 könnte laut Forscher der Universität Hohenheim ein ausgeprägtes Zeckenjahr werden. Schon im Winter gab es erste FSME-Infektionen.

Doch auch heimische Stechmücken werden potenziell gefährlicher. So meldet das Umweltbundesamt, dass einige Arten Träger (Vektoren) von Chikungunya- und Zika-Viren sein können, wenn sie einen Menschen gestochen haben, der sich auf Fernreisen durch einen Stich mit den Viren infiziert hat. Noch scheint das Risiko jedoch gering: So kann das Chikungunya-Virus laut einer Untersuchung bislang nur in geringem Ausmaß von einigen heimischen Arten übertragen werden und für das Zika-Virus wurde nur eine einzige in Küstennähe lebende Stechmückenart als potenzieller Überträger ausgemacht. Aktuell warnen Forscher des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums und der Goethe-Universität in Frankfurt jedoch davor, dass die im Aussehen der Stubenfliege ähnliche, flugunfähige Kriebelmücke durch den Klimawandel vermehrt auftreten könnte. Das Insekt kann schwere allergische Reaktionen verursachen und den Erreger der »Flussblindheit« – eine in Afrika heimische Nematode – übertragen.

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