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Koloskopie

Richtig vorbereitet zur Darmspiegelung

Für eine erfolgreiche Darmspiegelung ist einiges an Aufwand erforderlich. Tipps, wie sich das Fasten und Abführen möglichst angenehm gestalten lassen, sind da willkommen. Zudem brauchen Menschen mit chronischen Erkrankungen weitere Informationen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 04.07.2022  08:30 Uhr

Auf Kassenrezept

Meistens setzen Ärzte Lösungen aus Polyethylenglykol (PEG, Macrogol,) oder hyperosmolare Natriumphosphat-Lösungen zur Darmreinigung ein, Zubereitungen mit Pico- oder Kaliumsulfat oder Kombinationen sind Alternativen. Einige Arztpraxen geben Patienten das Präparat direkt mit nach Hause und rechnen es über den Sprechstundenbedarf ab. Patienten können auch selbst mit einem Rezept das Mittel in der Apotheke abholen. Die Verordnung auf einem Kassenrezept ist möglich, da Laxanzien vor einem diagnostischen Eingriff gemäß Anlage I zum Abschnitt F der Arzneimittel-Richtlinie (OTC-Übersicht) nach Festlegung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erstattet werden. Der Arzt muss keine Diagnose angeben und die Apotheke nicht prüfen, ob das in Anlage I gelistete Arzneimittel im vorliegenden Fall verordnungsfähig ist. Wenn eine Indikation auf dem Rezept steht, muss sich diese allerdings in Anlage I wiederfinden. Das zu überprüfen, ist als sogenannte »erweiterte Prüfpflicht« Aufgabe der Apotheke. Es sind wie bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln vorrangig rabattierte Arzneimittel beziehungsweise preisgünstige Reimporte abzugeben. Gebührenpflichtige Patienten müssen die gesetzliche Zuzahlung leisten.

Bei der Abgabe erklärt die PTA das Abführmittel, da hier oft Verunsicherung herrscht. Viele Patienten sind erleichtert, dass es die modernen Laxanzien nicht mehr erfordern, innerhalb weniger Stunden literweise einer übelschmeckenden Abführlösung trinken zu müssen. In der Gebrauchsinformation stehen die erforderlichen Trinkmengen und Angaben zur Zubereitung für das jeweilige Präparat. Bei Mitteln mit Natriumpicosulfat oder Natriumphosphat lässt sich die Menge an Spüllösung auf unter 500 ml senken. Fruchtige Geschmacksrichtungen erleichtern ebenfalls die Einnahme. Wenn trotzdem noch Probleme bestehen, die Lösung herunterzubekommen, kann die PTA raten, diese in den Kühlschrank zu stellen. Gekühlt empfinden Patienten den Geschmack oft als angenehmer. Die meisten Präparate können auch mit einem klaren Fruchtsaft gemischt werden. Wichtig ist es, begleitend ausreichend zu trinken, um eine Dehydratation zu vermeiden. In einigen Fachinformationen findet sich der Hinweis, dass dabei klare Brühen oder Elektrolytlösungen gegenüber entmineralisiertem Wasser zu bevorzugen sind. Das soll Flüssigkeits- und Elektrolytverschiebungen vorbeugen, die sonst zu Kreislaufproblemen führen können.

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