Risiken bei der Tattoo-Entfernung |
Katja Egermeier |
22.11.2024 15:00 Uhr |
Problematisch bei einer Tattoo-Entfernung kann laut BfS sein, dass sich Hautveränderungen wie gefährlicher Hautkrebs innerhalb dunkler Tätowierungen schlecht erkennen lassen. Denn diese dürften, ebenso wie Muttermale oder Leberflecken, keinesfalls durch die Laserstrahlung oberflächlich verändert oder abgetragen werden. Es empfiehlt vor der Tattoo-Entfernung daher dringend eine diagnostische Abklärung durch einen Dermatologen. Zudem sei es wichtig, so das BfS, die Augen bei einer Laserbehandlung zu schützen – selbst, wenn diese nicht in der Nähe des Gesichts stattfindet. Bei Lasern der Klasse 4 könne auch ein reflektierter Strahl bleibende Schäden im Auge verursachen.
Es gibt mehrere Methoden, ein Tattoo entfernen zu lassen, jedoch keine ohne ein gesundheitliches Risiko. Auch ist nicht immer eine vollständige Entfernung des Motivs möglich und die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Bundesinstitut für Risikobewertung