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BfR empfiehlt

Rohmilch besser nicht trinken

Lieber Rohmilch, Frischmilch oder H-Milch? Da gehen die Meinungen auseinander. Fachleute haben eine klare Meinung, was die Vorteile und Risiken angeht.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 11.03.2025  13:00 Uhr

Je natürlicher, desto besser: Mit dieser Idee kaufen manche Menschen gerne Rohmilch. Diese bekommen sie direkt vom Hof, zum Beispiel über Milchtankstellen. Rohmilch wird – anders als herkömmliche Frischmilch oder H-Milch – vor dem Verkauf nicht pasteurisiert und homogenisiert und auch nicht streng mikrobiologisch kontrolliert. 

Doch viele vermeintliche Vorteile von Rohmilch sind wissenschaftlich nicht belegt, worauf das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer Mitteilung hinweist. Angesichts der gesundheitlichen Risiken, die von Rohmilch ausgehen, seien die Nachteile von Rohmilch höher als die Vorteile.

Durchfallerkrankungen oder Darmentzündungen möglich

Rohmilch kann von Rindern, Schafen oder Ziegen stammen und wird nach dem Melken unbehandelt ab Hof an Verbraucherinnen und Verbraucher abgegeben. Da sie weder homogenisiert noch pasteurisiert – also erhitzt – wird, kann sie mit Darmkeimen wie Salmonellen, Listerien, Campylobacter und Escherichia coli verunreinigt sein. »Dass Milch überhaupt Keime – harmlose wie krankmachende – enthält, ist kaum zu

vermeiden«, schreibt das BfR. Bei verschiedenen Untersuchungen seien in Rohmilch-Proben auch regelmäßig krankmachende Keime gefunden worden.

»Diese können eine Lebensmittelinfektion hervorrufen und insbesondere Säuglingen, Kleinkindern oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie beispielsweise schwangere und ältere Mitmenschen, gefährlich werden«, schreibt das BfR. Zum Schutzdavor ist der Verkauf von Rohmilch daher grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme ist laut BfR die Abgabe »direkt ab Hof«. Die Abgebenden seien jedoch verpflichtet, auf die Notwendigkeit des Erhitzens vor dem Verkehr hinzuweisen. Dann sei Rohmilch ein sicheres Lebensmittel, so das Institut.

Vorzugsmilch – dabei handelt es sich um abgepackte Rohmilch aus besonders kontrollierten Betrieben – sei auch im Einzelhandel erhältlich. Diese würden mikrobiologisch kontrolliert, was das Infektionsrisiko senke, jedoch nicht ausschließe. Empfindliche Bevölkerungsgruppen empfiehlt das BfR daher, auch Vorzugsmilch zu erhitzen.

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