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Hautläsionen

Sind es die Affenpocken?

Nach wie vor sind viele Menschen verunsichert, ob hinter einer gerade entdeckten Hautveränderung nicht vielleicht das Affenpockenvirus stecken könnte. Wie sich die Infektion äußert und was im Falle einer Erkrankung zu beachten ist.
Barbara Döring
28.09.2022  09:00 Uhr

Ende Juli hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO die Affenpocken zum globalen Gesundheitsnotfall erklärt. Während die Viruserkrankung zuvor auf einzelne afrikanische Länder beschränkt war, hatte sich das sogenannte Monkeypox-Virus (MPXV) zu diesem Zeitpunkt in 75 Ländern ausgebreitet und weltweit 16.000 Menschen infiziert. Und es betraf nicht nur die Hauptrisikogruppe der Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex hatten. Auch bei Frauen waren vereinzelt Infektionen registriert. In dieser Situation bestand die Sorge, das Virus könnte aus der Hauptrisikogruppe ausbrechen und auch vulnerable Gruppen wie Kinder, Schwangere oder immungeschwächte Menschen erreichen. In Deutschland hatten sich bis Mitte September in allen Bundesländern etwa 3500 Personen infiziert, darunter 19 Frauen, 3 männliche Jugendliche und zwei Kinder unter 14 Jahren. Seit Anfang August sind die Zahlen laut Robert Koch-Institut (RKI) rückläufig. Dennoch besteht nach wie vor das Risiko einer Infektion.

Hautkontakt als Risiko

Gelegenheiten, bei denen sich das Virus übertragen kann, bestehen vor allem bei engem körperlichem Kontakt wie beim Geschlechtsverkehr oder bei pflegerischen Tätigkeiten. Auch auf Partys, Festivals oder in Clubs können sich Menschen anstecken, wenn wenig Kleidung getragen wird und Menschen dicht zusammenstehen oder tanzen. Ein direkter Hautkontakt ist jedoch nicht zwingend nötig. Über Kleidung, Handtücher, Türklinken oder andere Gegenstände kann sich das Virus ebenfalls ausbreiten. Auch eine Tröpfcheninfektion, etwa beim Gespräch, ist möglich.

Zeichen der Infektion

Infizieren sich Menschen mit den Affenpocken, verläuft die Krankheit in den meisten Fällen mild. Schwere Verläufe sind selten und eher bei Kindern oder immungeschwächten Personen zu befürchten. Dann kann die Erkrankung jedoch auch gravierende Folgen wie Erblindung nach sich ziehen oder letal verlaufen.

Nach einer Ansteckung vergehen normalerweise 5 bis 21 Tage, bis sich die typischen Hautveränderungen zeigen: Pickel, Bläschen oder Knötchen, die zum Teil sehr schmerzhaft sind. Die Patienten zum Teil über allgemeine Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit und Frösteln. Auch Flecken oder Ausschläge und wunde oder schorfige Stellen sind möglich. Zum Teil klagen die Patienten über allgemeine Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit und Frösteln. Dazu können Fieber, Kopf- oder Muskelschmerzen kommen. Mitunter sind die Lymphknoten geschwollen. Bei einigen der in Deutschland erfassten Fälle war die Inkubationszeit mit nur 1 bis 3 Tagen deutlich kürzer, wie das RKI meldet. Das könnte mit dem Übertragungsweg zu tun haben. Bei sexueller Übertragung ist die Inkubationszeit kürzer. Die Lokalisation der Hautveränderung gibt einen weiteren Hinweis, dass es sich um Affenpocken handeln könnte: Die Läsionen treten oft zuerst in der Genital- oder Analregion auf oder im Gesicht.

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