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Lästern? Nein danke!

So entsteht ein Top-Team

In jedem Apothekenteam gibt es gelegentlich Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten zwischen den Mitarbeitenden. Führen diese Auseinandersetzungen zu unkollegialen Verhaltensweisen oder unsachlichen Angriffen, ist allerdings eine Grenze überschritten. Dann sind Gegenmaßnahmen dringend erforderlich. 
Andreas Nagel
15.02.2022  09:00 Uhr

Leider entstehen in Teams manchmal Dynamiken aus persönlichen Angriffen, abfälligen Bemerkungen und Sticheleien bis hin zu Beleidigungen, Verleumdungen, Intrigen oder zur Verbreitung von Gerüchten. Derartige Auseinandersetzungen können offen oder »hinter den Kulissen« ausgetragen werden. Im Extremfall sabotiert jemand sogar gezielt die fachliche Arbeit anderer, zum Beispiel durch die unterlassene Weitergabe von Informationen oder durch bewusste Falschinformationen. Meist liegen die  Gründe für diese Verhaltensweisen in persönlichen Differenzen, zwischenmenschliche Antipathien oder auch in Problemen Mitarbeitender mit der eigenen Person. Daneben können aber auch Neid auf berufliche oder private Erfolge und beruflicher Konkurrenzkampf zu einem negativen Umgangston führen. Bei Langeweile am Arbeitsplatz oder in Zeiten mit geringer Kundenfrequenz wird das Lästern über abwesende Kollegen manchmal auch zu einer »Ersatzbeschäftigung«.

Schlechtes Klima

Unkollegiale Verhaltensweisen zwischen einzelnen Mitarbeitenden wirken sich fast immer negativ auf die Qualität der Arbeit aus, weil die fachliche Zusammenarbeit und die persönliche Kommunikation zwischen den Beteiligten beeinträchtigt werden. Die gedankliche Beschäftigung mit negativen Aussagen und Verhaltensweisen von Kollegen verschlechtert zudem die eigene Leistungsfähigkeit und beeinträchtigt die Arbeitsfreude und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. In vielen Fällen wirkt sich die Situation sogar negativ auf das gesamte Teamklima aus, weil alle Mitarbeitenden ungewollt und wiederholt Zeuge von Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Kollegen werden. Für die Apotheke können sich zudem finanzielle und organisatorische Nachteile ergeben, wenn Fehlzeiten und Fluktuation wegen des schlechten Betriebsklimas ansteigen.

Teamregeln etablieren

In vielen Apotheken hat es sich bewährt, im Team verbindliche Vereinbarungen für eine harmonische, zwischenmenschliche Zusammenarbeit und für ein gutes Betriebsklima zu erarbeiten. In diesen Teamregeln können neben Aussagen zur innerbetrieblichen Kommunikation und zu organisatorischen Fragen auch Regeln für den persönlichen Umgang innerhalb des Teams fixiert werden. Diese Teamregeln werden natürlich für jede Apotheke individuell unterschiedlich sein. Das folgende Beispiel kann Ihnen als Anregung für die Gestaltung eigener Teamregeln dienen.

Diese Teamregeln werden schriftlich fixiert, von allen Teammitgliedern unterschrieben und im Pausenraum aufgehängt. Auf diese Weise sind die Regeln täglich im Blickfeld, geraten nicht wieder in Vergessenheit und sind auch für neue Kollegen sofort wahrnehmbar. Vermutlich wird es auch weiterhin gelegentlich kleinere Sticheleien geben. Durch gemeinsame Teamregeln haben die Mitarbeitenden aber alles getan, um negative Verhaltensweisen zukünftig so weit wie möglich zu vermeiden. Ein realistischer Anspruch ist es daher, sich dem Idealzustand der völligen Konfliktfreiheit so weit wie möglich zu nähern.

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