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So geht jugendfreundliche Apotheke

Wie sehen Jugendliche die Apotheke vor Ort? Und wie kann die Apotheke im Vergleich mit Online-Angeboten und Influencern bestehen? Diese und weitere Fragen waren Thema einer Diskussionrunde im Apoleadership-Campus der Expopharm.
Juliane Brüggen
04.10.2023  08:30 Uhr

OGZ-Corner und Online-Angebote

In den Elisana Apotheken setzt sich PTA Lisa Rombach für die jugendfreundliche Apotheke ein. Sie beschäftigt sich im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit damit, wie die Apotheke ein Safe Space für Jugendliche werden kann und wie die Gesellschaft davon profitiert. Die »OGZ-Corner«, ein speziell für junge Menschen eingerichteter Bereich, soll auf das Angebot der Apotheke aufmerksam machen. Neben der Möglichkeit zur Vor-Ort-Beratung werden hier Flyer und QR-Codes bereitgestellt, mit denen Interessierte zu weiteren Informationen gelangen, zum Beispiel Videos.

Auf dem Instagram-Kanal @ourgenerationz gibt es laut Laurenz wöchentlich ein Instagram-Live mit Expertinnen und Experten – auch aus der Apotheke –, bei dem Jugendliche anonym Fragen stellen können. Bisherige Themen waren Haut, Pille danach, Cannabis und Psychotherapie. Dadurch, dass Online- und Vor-Ort-Angebote verknüpft sind, könnten die Jugendlichen einfach den für sie passenden Zugang wählen, so Nattler.

»Man muss als Apotheke up to date sein«, betonte Rombach. Das Apothekenteam sollte wissen, welche Produkte und Themen gerade auf Social Media viral gehen. Nur so könne man vorbereitet und gut informiert darauf eingehen. Laut Bernstein ist auch die Art der Kommunikation wichtig: »Wir müssen auf Augenhöhe kommunizieren.«

Influencer nicht immer authentisch

Die Vor-Ort-Apotheke bei den Jugendlichen zu stärken, sei nicht zuletzt wichtig, um einen Gegenpol zu den vielen Gesundheits-Influencern zu schaffen, so Bernstein. »Da sehe ich das große Problem, dass Jugendliche den Influencern blind vertrauen«, meinte Rombach. Influencer würden schnell zum Vorbild und Produkte nachgekauft, ohne den Sinn zu hinterfragen oder Nebenwirkungen zu bedenken. »Man hat schnell das Gefühl, man kennt die Person, und kauft nach«, so auch Laurenz. »Influencern geht es meistens nicht um Gesundheit, sondern darum, die Leistung zu optimieren«. Teils würden ungesunde Dinge als Standard gesetzt, wie eine überhöhte Proteinzufuhr.

»In der Apotheke können wir auf die Person eingehen und die individuelle Situation und Vorerkrankungen einbeziehen«, so Rombach. Ob Influencer authentisch seien und Produkte wirklich selbst testeten, könne man nicht sicher wissen. »Wichtig ist, dass man auch von Produkten abrät in der Apotheke«, schloss Nattler.

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