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Beratung in der Apotheke

So helfen Sie sehbehinderten Menschen

Im Jahr 2019 waren insgesamt circa.72 000 Patienten aufgrund einer Blindheit oder des Verlustes beider Augen als schwerbehindert anerkannt, und die Tendenz in der Gesamtbevölkerung ist steigend. Damit sich auch diese Kunden gut beraten fühlen, braucht es besonderes Fingerspitzengefühl.
Tatiana Dikta
18.02.2021  12:00 Uhr

Hilfsmittel mit Sprachausgabe

Im Handel sind Fieberthermometer, Blutdruckmessgeräte und Blutzuckermessgeräte erhältlich. Auch solche speziellen Modelle werden nach Genehmigung und entsprechender Begründung von den Krankenkassen übernommen.

Körperpflegeartikel, Handcremes, Gele, Zahnpasta bevorzugt im Spender anbieten

Gegebenenfalls kann das Produkt in eine Spenderflasche bei Bedarf umgefüllt werden. Bei Salben und Cremes können eine kleine Kruke, ein Messlöffel oder ähnliches, die Sie dem Kunden mitgeben, sehr hilfreich sein: Markieren Sie dort, wie hoch sie befüllt werden müssen, um die richtige Dosierung zu gewährleisten.

Zeigen Sie Ihren Sehbehinderten Kunden die Vorteile der Digitalisierung!

Auch ältere Menschen nutzen zunehmend Handys und Internet, um an Informationen zu gelangen und auch, um Bestellungen aufzugeben. Insbesondere für Blinde oder stark Sehbehinderte kann das Internet eine sehr wichtige Kontaktmöglichkeit mit Ihrer Apotheke darstellen. Die Barrierefreiheit der Webseite ist daher sehr wichtig. Die meisten Handys haben eine integrierte Spracheingabe und Sprachausgabe, die das Versenden von E-Mails, Nachrichten via Kurznachrichtendienst, Nutzung der Social Media Plattformen sehr problemlos möglich machen. Handys, die über diese Funktionen verfügen, können alle Nachrichten, die Sie auf Ihrer Webseite publizieren, dem Nutzer vorlesen und machen zudem die Nutzung jeder App möglich. Falls Sie als Apotheke diverse Vorbestell-Apps oder Plattformen anbieten, überprüfen Sie die Barrierefreiheit dieser Anwendungen. Tipps und Hinweise, worauf es beim barrierefreien Posten ankommt, finden Sie auf der Webseite www.barrierefreiposten.de

»Ich kann ja nicht mehr sehen«

Digitale Hilfsmittel machen es möglich, dass sogar Menschen, die vollständig blind sind, »normale« gedruckte Zeitschriften, Formulare, Briefe und Bücher lesen können. Viele Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst oder gänzlich übernommen, leider fehlen den Kunden sehr häufig Informationen über die vielfältigen fortschrittlichen Möglichkeiten wie zum Beispiel elektronische Lupen mit bis zu 50-facher Vergrößerung auch per App, Bildschirmlesegeräte, mobile Vorlesesysteme, die an einer Brille befestigt werden, oder stationäre Vorlesesysteme für zu Hause.

Umfangreiche Informationen zum »Leben mit Blindheit und Sehbehinderung« und über diverse Rehabilitationsleistungen und Hilfsmittel sind auf den Seiten des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V. zu finden. Bringen Sie als Apotheke vor Ort den Betroffenen etwas Licht in deren Leben und seien Sie sich sicher: Ihr Vertrauen bekommen Sie als Geschenk zurück! 

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